Der legendäre Regisseur David Lynch ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Seine Familie gab die traurige Nachricht heute Morgen in einem liebevollen Facebook-Post bekannt und schrieb: „Mit tiefem Bedauern geben wir, seine Familie, den Tod des Mannes und Künstlers David Lynch bekannt. Wir würden uns in dieser Zeit über etwas Privatsphäre freuen. Es gibt eine große Lücke in der Welt, da er nicht mehr unter uns ist. Aber wie er sagte: ‚Behalte den Donut im Auge und nicht das Loch.‘ Es ist ein wunderschöner Tag mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel."
Nur wenige Tage vor seinem Geburtstag am 20. Januar hat uns der kreative Kopf hinter Kultklassikern wie „Der Wüstenplanet“, „Blue Velvet“ und „Mulholland Drive“ verlassen. Lynch, geboren 1946 in Missoula, Montana, hat mit seinen Werken die Grenzen des Filmemachens gesprengt und das Publikum in surreale Traumwelten entführt. Sein wohl berühmtestes Projekt war die bahnbrechende Serie „Twin Peaks“ – ein Ort, an dem jede Tasse Kaffee ein Geheimnis birgt und jeder Vorhang ein Portal zu einer anderen Dimension ist. 2017 kehrte Lynch für eine Fortsetzung der Serie zurück, die genauso verstörend wie genial war. Typisch Lynch eben.
Seine Filme waren oft wie Träume – manchmal verstörend, manchmal wunderschön, aber immer einzigartig. Kein Wunder, dass er sich damit eine treue Fangemeinde und Kritikerlob sicherte. Neben seinen vier Oscar-Nominierungen erhielt er 2019 einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Zudem bewies er auch als Maler, Musiker und leidenschaftlicher Verfechter der Meditation, dass Kreativität für ihn keine Grenzen kannte. Sogar bei Steven Spielbergs „Die Fabelmans" hinterließ er 2022 mit einem Auftritt als Regisseur John Ford seinen unverkennbaren Stempel.
David Lynch hat uns eine Filmwelt hinterlassen, die ein bisschen verrückter, ein bisschen schöner und ein bisschen surrealer ist – genau wie er selbst. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Möge der Meister der Traumwelten in Frieden ruhen.