Schwer verletzt liegt der Protagonist im Krankenhaus, als ihn sein Auftraggeber aufsucht und ihm einen neuen Auftrag anvertraut. Er ist total erstaunt, schließlich ist seine Mission im großen Stil fehlgeschlagen. Er bekommt nur ein Wort, Tenet, und mit diesem soll er nicht mehr und nicht weniger als den dritten Weltkrieg verhindern.
Das Wort soll ihm die Türen zu den reichsten und mächtigsten Personen der Welt öffnen. Sein einziger Anhaltspunkt ist eine sonderbare Patrone, die ihn zuerst nach Indien zu einem berüchtigten Waffenhändler führt. Zum Glück bekommt er tatkräftige Unterstützung von dem Briten Neils, der scheinbar weitaus mehr über die Mission zu wissen scheint, wie er anfangs behauptet.
Gemeinsam kommen die beiden dem wahren Drahtzieher immer weiter auf die Schliche. Doch leider ist dieser ihnen immer einen Schritt voraus, sodass sich die Ereignisse schon bald überschlagen. Wird es den beiden gelingen, den mysteriösen Unterweltboss das Handwerk zu legen? Dank der unerwarteten Hilfe einer Frau, die dem Unterweltboss nahesteht, scheint dies letztlich noch möglich zu sein.
© Warner Bros.
In Sachen Blockbuster macht Star-Regisseur
Christopher Nolan keinem mehr etwas vor. Schon mit seinen Werken "
Prestige - Die Meister der Magie", der "
Dark Knight"-Trilogie, "
Interstellar" und "
Inception" wusste er das Publikum zu begeistern und ins Staunen zu versetzen. Auch sein neuester Film "Tenet" zieht in diesem Jahr wieder alle Register.
Es war DAS Kino-Highlight 2020 und sollte den stark gebeutelten Kinos während der Corona-Krise einen positiven Boost geben. Tatsächlich strömten für den Film allein in Deutschland über 1,5 Millionen Besucher in die Kinos, um sich mit reichlich rasanter Action und einer typischen Nolan-Thematik die Sorgen des Alltags aus dem Kopf zu blasen.
Denn auch in "
Tenet" wendet sich der erfolgreiche Filmemacher wieder einem äußerst komplexen Thema zu. Schon in "Interstellar" und "Inception" ging es um Themen wie Zeit, Gravitation und verschiedene Traumebenen. Für "Tenet" hat er sich dieses Mal dem Begriff der Inversion zugewendet, was im Film als die rückwärtige Spiegelung der Gegenwart, also eine Reise in die Vergangenheit, zu verstehen ist.
Gepaart mit rasanten Action-Sequenzen wird "Tenet" zu einem Kino- und Heimkinoblockbuster, der uns für einige Stunden in eine ganz andere Welt befördert. Das ist aber nicht allein der Verdienst derjenigen, die hinter den Kulissen arbeiten. Ein ganz besonderes Lob gebührt auch den Darsteller*innen. So zieht uns nicht nur
John David Washington in den Bann, der als der namenlose Protagonist in Erscheinung tritt, sondern auch
Robert Pattinson und
Elizabeth Debicki liefern eine hervorragende Performance ab.
© Warner Bros.
Originaltitel Tenet |
Schlagwort Inversion |
Genre Thriller, Sci-Fi |
Produktion / Label Warner (Universal) |
Laufzeit 150 Minuten |
Regie Christopher Nolan |
Darsteller John David Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki |
FSK ab 12 |
erhältlich ab 17. Dezember 2020