Jean-Luc Picard, Admiral und ehemaliger Captain der USS Enterprise, hat sich endlich zur Ruhe gesetzt und genießt seinen Lebensabend auf einem großen Weingut. Es könnte so perfekt sein, doch den Verlust von Commander Data und die verheerende Zerstörung des Planeten Romulus machen ihm auch zwanzig Jahre später noch stark zu schaffen.
Vor allem hinter dem Tod Commander Datas scheint weitaus mehr zu stecken, was ihm gewahr wird, als die Androidin Dahj, scheinbar eine Nachfolgerin Datas, erscheint und ihn um Hilfe bittet. Da die Überlebenschancen von Dahj gering sind, soll sich Picard auf ihre Schwester fokussieren und sie schnellstmöglich finden.
Picard hätte sich nie erhofft, wieder einmal durch ferne Galaxien zu reisen. Doch dafür braucht er erst einmal ein Raumschiff, das ihm von der Sternenflotte jedoch verwehrt bleibt. Ein geeignetes Raumschiff zu finden, ist aber nicht das einzige Problem, das während seiner Suche auf Picard wartet. Etliche Gefahren lauern dort draußen in der fernen Weite, doch er trifft auch alte Bekannte und bekommt unerwartete Hilfe.
© Paramount
Kaum zu glauben, dass es bereits fast zwanzig Jahre her ist, dass sich Sir
Patrick Stewart auf Bildschirmen und Leinwänden als Jean-Luc Picard zeigte. Umso schöner ist es, dass er nun für den neuen Ableger
"Star Trek: Picard" des gewaltigen "Star Trek"-Universums zu seiner Paraderolle zurückkehrt.
Und genau das ist es auch, was die neue Serie ausmacht - ein tiefgründiger Einblick in den Charakter des ehemaligen Sternenflotten-Captains. Ansonsten hat sich in den Jahren nämlich vieles geändert. Die Föderation ist nicht mehr das, was sie einst zu ihren Glanzzeiten war und auch ein Zigarre rauchende Captain wirkt ziemlich befremdlich, um nur einige Veränderungen zu erwähnen.
Darüber hinaus bietet die Serie einiges an Fan-Service, indem sie ein, wenn auch in den meisten Fällen, kurzes Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern aus "
The Next Generation" und "
Voyager" inszeniert. So dürfen wir uns sowohl über eine Begegnung mit Hugh und Seven of Nine freuen als auch mit Data, Deanna Troi und William Riker in kurzen Erinnerungen schwelgen.
Die Meinungen der Trekkie-Gemeinschaft werden bei "Star Trek: Picard" sicherlich auseinandergehen, denn nicht jede kreative Neuerung schmiegt sich perfekt in das Gesamtgefüge. Doch allein wegen Sir Patrick Stewarts Wiederkehr und des Fanservice-Charakters sollte jeder Trekkie wenigstens einen Blick auf das zehnteilige Machwerk werfen. Selbst wenn man bislang nicht zur Fanbase des "Star Trek"-Universums gehört hat, könnte die Serie vielleicht genau DER Einstieg in diese fabelhafte Welt sein.
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Originaltitel Star Trek: Picard |
Schlagwort Jean-Luc Picard |
Genre Sci-Fi |
Produktion / Label USA seit 2020 / Paramount |
Laufzeit 487 Minuten |
Regie Hanelle M. Culpepper, Jonathan Frakes, Akiva Goldsman, Maja Vrvilo, Douglas Arniokoski |
Darsteller Sir Patrick Stewart, Isa Briones, Alison Pill |
FSK ab 16 |
erhältlich ab 14. Januar 2021