Herzlich Willkommen in der Welt der beiden Elfen-Brüder Ian und Barley Lightfood. Sie leben friedlich im Einklang mit zahlreichen anderen Fabelwesen in einer Welt, die vom technologischen Fortschritt quasi überrollt wurde. Die Magie, die hier einst herrschte, ist schon fast in Vergessenheit geraten.
Bis jetzt! Ian feiert nämlich seinen 16. Geburtstag und hat von seiner Mutter ein geheimnisvolles Päckchen von seinem verstorbenen Vater bekommen. Darin ist tatsächlich ein alter Zauberstab, mit dessen Hilfe die beiden Brüder ihren Vater für einen Tag in die Welt der Lebenden zurückholen können.
Eine passende Anleitung, wie die zwei das bewerkstelligen können, liegt auch daneben. Sollte dann also recht einfach sein, oder? So einfach scheint es dann aber doch nicht, denn als Ian den Zauber durchführt, erscheint nur die wenig gesprächige untere Hälfte seines Vaters. Jetzt müssen sich die beiden Brüder beeilen und eine Reise quer durch ihre Welt unternehmen, um schleunigst eine Lösung zu finden, denn ansonsten werden sie ihren Vater nie wieder sehen.
© Disney
„
Onward: Keine halben Sachen“ ist mittlerweile der 22. animierte Spielfilm aus der Pixar-Schmiede und zeigt, dass das Konzept „Was wäre, wenn?“ nach wie vor von Erfolg gekrönt ist. Schließlich sind mit solchen Gedankengängen schon zahlreiche grandiose Filme, wie „
Toy Story“ und „
Die Monster AG“ entstanden.
Auch für „Onward: Keine halben Sachen“ haben sich die Verantwortlichen eine solche Frage gestellt und sind dabei der Magie ein wenig auf den Grund gegangen. Die Helden dieses Animationsfilms, die Lightfood-Brüder, sind nämlich auf der Suche nach dem letzten Fünkchen Magie, welche mit dem technologischen Fortschritt immer mehr in den Schatten und an den Rand der Existenz gerückt ist.
Wie nicht anders von Pixar zu erwarten, besticht auch „Onward: Keine halben Sachen“ durch die niedliche und detaillierte Gestaltung der magischen Welt und seiner darin lebenden Figuren. Das Projekt übernahm Regisseur
Dan Scanlon, der mit „
Die Monster Uni“, dem Nachfolger von „Die Monster AG“, einen eher nicht so erfolgreichen Film für das Studio auf den Weg schickte. Doch nach „Onward: Keine halben Sachen“ kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Scanlon seine Weste wieder reingewaschen hat.
Für die Synchronisation im Original konnten mit
Tom Holland und
Chris Pratt zudem zwei echte Hollywood-Granaten für die Rollen der beiden Elfen-Brüder an Land gezogen werden. Im deutschen dürfen wir uns stattdessen auf deren Sprechdoubles
Christian Zeiger und
Leonhard Mahlich freuen, die mit Komikerin
Annette Frier tatkräftige Unterstützung bekommen.
„Onward: Keine halben Sachen“ ist mal wieder ein grandioses Machwerk der Pixar Studios, das nicht nur für die Kleinsten reichlich Spaß bietet, sondern auch das erwachsene Publikum durchaus in seinen Bann ziehen wird.