Als Jeremy Camp das sichere Heim seiner Eltern in Indiana hinter sich lässt, um in Kalifornien auf dem Calvary Chapel Bible College zu studieren, ahnt er noch nicht, was das Leben für ihn noch alles bereithält. Er lernt dort nämlich gleich zwei Kommiliton*innen kennen, die sein Leben komplett auf den Kopf stellen: Jean-Luc La Joie und Melissa.
Jean-Luc ist ein kleiner Rockstar, der die Musik im Blut hat, daher bemerkt er auch sofort Jeremys musikalische Begabung und verhilft ihm zu einer aussichtsreichen Karriere als Singer-Songwriter. Die bildhübsche Melissa hingegen, für die auch Jean-Luc Interesse hegt, verdreht Jeremy total den Kopf und so dauert es nicht lang, bis die beiden ein Paar werden.
Das junge Glück steht jedoch unter keinem guten Stern, wird bei Melissa doch Krebs im Endstadium diagnostiziert und nur eine geringe Lebensdauer prognostiziert. Entgegen dieser dramatischen Zukunftsaussichten gehen Jeremy und Melissa ihren Weg jedoch gemeinsam, lassen die Chemotherapie und zahlreiche Untersuchungen über sich ergehen und planen sogar ihre Hochzeit. Den Trost und die nötige Kraft schöpfen sie aber nicht nur aus ihrem Glauben und ihrer Liebe zueinander, sondern auch aus der wunderbaren Musik Jeremys. Und tatsächlich scheint sich Melissas Gesundheit schlagartig zu verbessern, jedoch währt dieser Hoffnungsschimmer nicht lange und schon bald wird ihre Liebe erneut auf die Probe gestellt.
© Studiocanal
Es gibt eine schier unendliche Anzahl an Musikrichtungen auf der Welt, so ist es nicht verwunderlich, dass es das ein oder andere Genre gibt, das hierzulande vielleicht nahezu unbekannt scheint. Eine solche Musikrichtung ist die christliche Rock- und Popmusik, die besonders in Amerika große Erfolge erzielt und schon zahlreiche großartige Künstler*innen hervorgebracht hat, wie den Singer-Songwriter
Jeremy Camp. Der seit 2000 agierende Artist musste bereits in seinen jungen Jahren einen harten Schicksalsschlag verkraften, welchen der Film "
I Still Believe" nun aufgreift.
"I Still Believe" könnte ein typisches Musik-Biopic sein, doch ziemlich schnell wird klar, dass dem nicht so ist. Die tragische Komponente nimmt in dem Film so viel Platz ein, dass das Werk von dem christlichen Regisseur-Duo
Jon und Andrew Erwin eher mit den Filmen "
Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "
Dem Horizont so nah" und "
Drei Schritte zu dir" vergleichbar ist. Neben der Tragik ist es aber vor allem der Glaube an Gott, der den Film wie einen roten Faden durchzieht. Das mag für manche Zuschauer*innen gewöhnungsbedürftig sein, darüber kann man aber dank der hochkarätigen Besetzung hinwegsehen.
"I Still Believe" ist nämlich nicht nur in den Hauptrollen, die hier von "
Riverdale"-Schönling
K.J. Apa und "
Den Sternen so nah"-Star
Britt Robertson verkörpert werden, stark besetzt, auch die Nebenrollen können sich sehen lassen. So strahlen uns unter anderem auch der Weltstar
Shania Twain und "
Forrest Gump"-Veteran
Gary Sinise während des Films an.
© Studiocanal
Originaltitel I Still Believe |
Schlagwort Musik-Biopic |
Genre Drama, Liebesfilm |
Produktion / Label USA 2020 / Studiocanal |
Laufzeit 115 Minuten |
Regie Jon und Andrew Erwin |
Darsteller K.J. Apa, Britt Robertson, Shania Twain |
FSK ab 6 |
erhältlich ab 10. Dezember 2020