Die beiden langjährigen Freunde Arthur Dreyfus und César Montesiho könnten unterschiedlicher nicht sein. Während César ein Frauenheld ist und ungeachtet sämtlicher Konsequenzen in den Tag hineinlebt, kann man Arthur als einen absoluten Besserwisser bezeichnen, der stets versucht, das Richtige zu machen. Trotzdem kennen sich die beiden schon seit ihrer Schulzeit und gehen seitdem durch dick und dünn.
So kommt es, dass Arthur nicht lang zögert und seine Krankenkarte zückt, damit sich César, der einen Unfall hatte, gründlich im Krankenhaus untersuchen lassen kann. Zwar scheint César von dem Unfall keine bleibenden gesundheitlichen Schäden davongetragen zu haben, jedoch bringen die Untersuchungen etwas ganz anderes, viel Dramatischeres ans Tageslicht. Laut der Ärzte soll César nämlich Lungenkrebs im Endstadium haben.
Doch wem gilt diese Diagnose nun wirklich? Unter den beiden Freunden ist die Verwirrung jedenfalls perfekt und so denken beide vom jeweils anderen, dass dieser sterbenskrank ist. Dieses Missverständnis sorgt jedoch während der Abschiedstour, die Arthur und César daraufhin unternehmen, für einige Komplikationen.
© Constantin Film
Krebs und andere Krankheitsdiagnosen mit düsteren Zukunftsprognosen sind schon seit etlichen Jahren Thema der Filmindustrie. Viele Filme, darunter auch die Teenie-Romanze „
Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, nehmen sich diesem Thema auf ernsthafte und sehr tragische Weise an. Doch es gibt auch eine ebenso große Zahl an Werken, die dies mit ein wenig Humor erträglicher machen wollen. Zu der Kategorie zählen unter anderem die internationalen Streifen „
Knockin’ on Heaven’s Door“ sowie „
Das Beste kommt zum Schluss“. Dieses Jahr gesellt sich mit der französischen Tragikomödie „Das Beste kommt noch – Le meilleur reste a vènir“ nun ein weiteres Stück dazu.
Der Film stammt von den beiden Regisseuren
Matthieu Delaporte und
Alexandre de La Patellière, die sich vor allem in Frankreich mit Drehbüchern zu „Nobody From Nowhere“ und „Mama gegen Papa“ sowie ihrem Regiedebüt „
Der Vorname“, welches 2018 übrigens ein
deutsches Remake bekam, einen Namen gemacht haben.
Auch wenn „Das Beste kommt noch – La meilleur reste à venir“ an vielen Stellen an andere bekannte Filme erinnert, so ist es doch eine sehr gelungene Tragikomödie, der vor allem von dem guten Schauspiel-Duo, bestehend aus
Patrick Bruel und
Fabrice Luchini, lebt.
© Constantin Film
Originaltitel Le meilleur reste à venir |
Schlagwort Freundschaft |
Genre Komödie |
Produktion / Label FRA, BEL 2019 / Constantin Film |
Laufzeit 113 Minuten |
Regie Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patellière |
Darsteller Fabrice Luchini, Patrick Buel, Zineb Triki |
FSK 12