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Die Handlung von Zombieland

Einige von uns haben es ja eigentlich schon längst gewusst, aber nun ist es amtlich: Die Welt gehört den Zombies. Das musste auch Hasenfuß Columbus mehr als einmal am eigenen Leib erfahren, doch irgendwie ist es ihm trotzdem immer wieder gelungen, den wenig freundlich gestimmten Untoten, die seine Heimatstadt mittlerweile ziemlich gut im Griff haben, ein Schnippchen zu schlagen. Und das hat nicht nur einen guten Grund, sondern genau genommen 47 - die 47 Überlebensregeln für Zombieland nämlich.

Im Prolog schildert der ungelenke Teenager Columbus (Jesse Eisenberg aus "Adventureland") im Voiceover, wie die Bevölkerung von einem Zombievirus dezimiert worden ist und es kaum noch Nicht-Infizierte gibt. Texteinblenden wie "Cardio" (Kardio-Fitness) und "Anschnallen" illustrieren die verschiedenen zwischen umsichtig und übervorsichtig angesiedelten Überlebensstrategien in seinem Kampf gegen die blutrünstigen Untoten. Die anschließenden Opening Credits in Zeitlupe zeigen die unappetitlich sabbernden Zombies in ihrer ganzen herrlichen Gore-Glorie. Ihre Opferjagd wird mit hervorragendem Effekt zu Metallicas "For Whom The Bell Tolls" unterlegt, womit der Auftakt dieser spritzigen Splatterorgie von Debütregisseur Ruben Fleischer stimmungsvoll selbstironisch eingeläutet wird.

Eingangs ist der einsame Verlierertyp Columbus noch im Alleingang als Zombie-Exterminator unterwegs, doch dann trifft er auf den unerschrockenen und supercoolen Tallahassee (Harrelson). Bis an die Zähne bewaffnet, mit Cowboyhut und Schlangenlederjacke und einer unerschütterlich-unerbittlichen Kickass-Attitüde ausgerüstet, hat sich der ehemalige Familienvater zum ultimativen Untotenbeseitiger entwickelt. Sei es Maschinengewehr, Machete, Baseballschläger oder Heckenschere, Tallahassee findet stets das richtige Mittel zum Zombie-Entsorgungs-Zweck.

Nach anfänglichem Zögern einigen sich der großspurige Macho und die bedächtige Bohnenstange gemeinsame Sache zu machen und begeben sich auf einen Roadtrip quer durchs postapokalyptische Land. Columbus, der sich in drolligen Voiceover-Offenbarungen als sexuell unerfahrener sozialer Außenseiter zu erkennen gibt, hofft seine Eltern in Ohio lebend vorzufinden, während es seinen Weggefährten nach Florida zieht. Unterwegs geben die beiden ungleichen Buddies Scharen von Zombies Saures, bis sie von zwei jungen Mädchen aufs Kreuz gelegt werden. So reißen sich die kesse Wichita (Abigail Breslin) mit einem ausgekochten Trick Auto und Ausrüstung von Tallahassee und Columbus unter den Nagel. Doch das Schicksal führt sie wieder zusammen und nun setzen die vier Überlebenden ihre Odyssee durch Zombieland gemeinsam fort. In Folge keimt eine Romanze auf, Bill Murray (der sich selbst spielt) wird ein urkomischer Besuch in seiner Hollywood-Villa abgestattet, bis sich in einem Vergnügungspark das Grand Finale anbahnt, bei dem noch mal so richtig schön die Splatter-Sau rausgelassen wird.