Cast

Die Handlung von Wolfwalkers

In einer Zeit, in der die Lande von Aberglaube und Magie beherrscht werden, reist die junge, angehende Jägerin Robyn Goodfellowe gemeinsam mit ihrem Vater Bill nach Irland. Sie soll ihn dabei unterstützen, das letzte, verbliebene Wolfsrudel der Insel auszuradieren, um den Menschen des Landes Frieden zu schenken. Noch während ihr Vater damit beschäftigt ist, die Umgebung zu erkunden und die gefräßigen Wölfe ausfindig zu machen, fühlt sich Robyn schon bald zur Magie des Waldes hingezogen. Als sie mal wieder des Nachts allein unterwegs ist und sich außerhalb der Stadtmauern ein Bild von ihrer neuen Umgebung machen will, trifft sie auf die freigeistige Mebh. Das rotschöpfige Wesen ist Teil eines mysteriösen Stammes, dessen Mitglieder sich der Sage nach in der Nacht selbst in Wölfe verwandeln können.

Schon nach kürzester Zeit willigt Robyn ein, ihrer neuen Freundin Mebh bei der Suche nach ihrer verschollenen Mutter zu helfen - bis urplötzlich ein finsteres Geheimnis gelüftet wird, das sie gar noch tiefer in die verzauberte Welt der Wolfsläufer eintauchen lässt. Letztlich riskiert Robyn sogar ihre eigene familiäre Bindung, als sie beschließt, sich dem Willen ihres Vaters entgegenzustellen...


Kritik zu Wolfwalkers

Ihr seid Zeichentrickfans und habt noch nie etwas von Cartoon Saloon gehört? Dann solltet ihr jetzt ganz besonders gut aufpassen! Das irische Herzensprojekt der beiden Animationsprofis und besten Freunde Tomm Moore und Ross Stewart verlegt sich seit jeher auf die inzwischen fast vergessene, klassische Zeichenkunst und verzichtet dabei vollends auf CGI-Animationen. Neben dem oscarnominierten „Der Brotverdiener“ von Regisseurin Nora Twomey verzaubert uns hier vor allem die keltisch-gälische Sagenwelt, die Moore und Stewart im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben.

Angefangen mit dem herausragenden „Das Geheimnis von Kells“ zogen die beiden Kreativmeister in 2014 mit „Die Melodie des Meeres“ zunächst ein himmlisches Zwischenfazit. Nun, ganze sechs Jahre später, erreicht uns mit „Wolfwalkers“ vorerst das Ende der geplanten Trilogie - leider nur exklusiv via Apple TV+. Nicht falsch verstehen: Der Streaming-Anbieter hat definitiv einiges auf dem Kasten, wird „Wolfwalkers“ nach aktuellem Stand allerdings viel zu wenig Beachtung erhalten.

Wie schon seine beide Vorgänger verzaubert uns auch „Wolfwalkers“ wieder mit wundervoll handgezeichnetem Charme, irischer Magie und keltischen Sagengestalten, die uns mit jeder weiteren Sekunde tiefer in eine faszinierende Welt ziehen. Muss man einfach dringend selbst erlebt haben - da reicht auch der aufwendigste Animationshit von Disney, Pixar und DreamWorks nicht heran!