Cast

Die Handlung von West Side Story

Wir befinden uns im New York des Jahres 1957. Die amerikanische Großstadt gilt dank der unzähligen Bandenkriege als besonders unsicher. Vor allem die weißen Jets unter Leitung von Riff und die puerto-ricanischen Sharks mit ihrem Anführer Bernardo geraten immer wieder brutal aneinander.

Nachdem die letzte Auseinandersetzung frühzeitig von dem Polizisten Officer Krupke beendet wurde, plant Riff eine Entscheidungsschlacht, die endgültig zeigen soll, dass die Puerto-Ricaner nichts in ihrem Territorium zu suchen haben. Dafür braucht Riff jedoch die Hilfe seines Kumpels Tony, der sich aber vor Jahren bereits den kriminellen Machenschaften der Bande entsagt hat.

Tony soll lediglich zu dem Ball erscheinen, auf dem auch Sharks mit ihren Mädchen tanzen werden und wo zudem zwischen Bernardo und Riff Gespräche zur Waffenwahl stattfinden sollen. Tony taucht bei diesem Treffen zwar auf, doch bevor er den beiden Anführern beiwohnen kann, fällt sein Blick auf die bildhübsche María, die Schwester von Bernardo. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Zwar würde eine Beziehung die verfeindeten Lager nur weiter spalten, María und Tony wollen aber alles versuchen, um ihre Liebe frei ausleben zu können. Koste es, was es wolle.


Kritik zu West Side Story

„West Side Story“ ist wohl eines der begehrtesten und erfolgreichsten Broadway-Stücke, die die Welt je gesehen hat. Seit 1957 wird das tragische Musical über zwei verfeindete Banden und einer verbotenen Liebe schon aufgeführt. Entsprechend müsste man denken, dass „West Side Story“ auch schon oft für die große Leinwand interpretiert worden ist. Tatsächlich erblickte das Stück 1961 zum ersten und bis dato zum einzigen Mal das Licht der Kinosäle. Damals führten Robert Wise und Jerome Robbins die Regie und konnten mir ihrer Produktion ganze zehn Oscars einfahren.

Seitdem hat sich keiner mehr an eine Neuinterpretation gewagt. Bis jetzt, denn kein Geringerer als Steven Spielberg stellt sich der Herausforderung und präsentiert eine Neuauflage von „West Side Story“, die sich noch mehr an dem Theaterstück orientieren soll als sein Vorgänger. Dabei vermischt Spielberg gekonnt die Gegenwart mit der Vergangenheit. So lässt er beispielsweise gewaltige Kameraaufnahmen von Janusz Kaminski ausdrücken, was Worte kaum beschreiben können und greift dabei ein Thema auf, das sowohl in der Gegenwart als auch zur damaligen Zeit höchst brisant war – die Gentrifizierung.

Ein weiteres Highlight ist die Besetzung der Rita Moreno, die in Spielbergs „West Side Story“-Version in die Rolle des weißen Ladenbesitzers Doc schlüpft. Cineasten, die mit „West Side Story“ vertraut sind, wissen, dass Moreno schon im Original vor 60 Jahren eine Rolle übernommen hat. Doch auch darüber hinaus kann sich der erfrischende Cast wahrlich sehen lassen. Neben Mike Faist und David Alverez als die beiden Bandenanführer sind es vor allem Ansel Elgort und Newcomerin Rachel Zegler, die mit ihren Performances als verliebtes Paar für strahlende Momente in „West Side Story“ sorgen.