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Die Handlung von Weihnachtsjagd: Das Fest der Spiele

Heute hat Jake Doyle (Neil Patrick Harris) natürlich leicht reden. Während seine Tochter quasi pausenlos am Smartphone hängt, hat auch er in seiner Kindheit nur zu gern vor dem Bildschirm gesessen. Doch die Gaming-Zeit musste sich Teen-Jake (Winslow Fegley) damals schwer verdienen: In den 80ern ist jedes Kind zur Weihnachtszeit heiß auf das Release der neuen Heimkonsole von Nintendo.

Doch anders als der reiche Schnösel Timmy Keane (Chandler Dean), der als erstes und einziges Kind im Ort bereits ein Nintendo Entertainment System besitzt und auf dem Schulhof täglich damit angibt, wollen sich Jakes Eltern die neue NES-Konsole einfach nicht leisten. Stattdessen hängt Jake wie die anderen Kids auch Tag für Tag vor Timmys Haus herum, der dann zehn Kinder auswählt, die ihm beim Spielen zuschauen dürfen. Weil Jake jedoch nie ausgewählt wird, hat er eines Tages die Nase voll!

Weil Papa John (Steve Zahn) und Mama Kathy (June Diane Raphael) ihm die Konsole nicht mal zu Weihnachten schenken wollen, beschließt Jake, die Sache selbst in die Hand zu nehmen!


Kritik zu Weihnachtsjagd: Das Fest der Spiele

Endlich bekommt der Film via Sky und WOW die Aufmerksamkeit, die er schon letztes Jahr verdient gehabt hätte. Doch aufgrund von Corona blieb die Kino-Auswertung letzten Dezember recht überschaubar. Gefühlt hat niemand wirklich mitbekommen, wie sich Neil Patrick Harris in „Weihnachtsjagd: Das Fest der Spiele“ aka „8-Bit Christmas“ zurück in die 80er geträumt hat.

Dabei ist „Weihnachtsjagd“ genau die richtige Mischung aus charmanter Weihnachtsunterhaltung und nostalgischer Retro-Gaming-Rutsche mit ordentlicher Portion Situationskomik und Slapstick. Immer dann, wenn der Film zurückblickt und die talentierten Kids um Winslow Fegley mit strahlenden Augen in Richtung Nintendo-Magie blinzeln lassen, ist der Film am stärksten.

Tatsächlich sind es eher die Szenen in der Gegenwart mit Neil Patrick Harris und seiner Onscreen-Tochter Sophia Reid-Gantzert, die man sich hätte sparen können. Als Rahmenhandlung wohl ganz okay, doch immer dann, wenn Erwachsenen-Jake das Geschichtenerzählen unterbricht, wünschen wir uns super dringend wieder Teen-Jake und die fantastisch inszenierten 80er zurück.

Lohnt sich, weil...

... „Weihnachtsjagd: Das Fest der Spiele“ alle Kids der 80er und 90er mit weihnachtlicher Gemütlichkeit und schrägem Slapstick direkt und ohne Umwege zurück in die Kindheit katapultiert.