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Die Handlung von We Have a Ghost

Für die Presleys ist der Moment gekommen, ihre alte Heimat zu verlassen und in ein neues Heim zu ziehen. Dieser Schritt ist natürlich nicht einfach für die Familie und wird nicht besser, als die Kids Kevin und Fulton das marode Gemäuer zum ersten Mal erblicken. Doch es kommt noch schlimmer, in dem Haus soll es angeblich spuken. Das wollen die Presleys anfangs natürlich nicht glauben, bis Kevin dem Geist begegnet und ihn mit seiner Handy-Kamera aufnimmt.

Das Video geht viral und beschert der Familie viel Ansehen und auch Geld, das sie bitter nötig haben. Doch als Kevin sich näher mit dem Geist, der übrigens Ernest heißt, beschäftigt, wird es immer mysteriöser. Ernest weiß nicht wie er gestorben ist, also stellt Kevin seine eigenen Recherchen an, doch das ruft Dr. Leslie Monroe und ihr Team auf den Plan. Hat Dr. Monroe etwas mit dem Tod an Ernest zu tun?


Kritik zu We Have a Ghost

Gibt es eigentlich eine Rolle, die David Harbour nicht spielen kann? Immerhin war er bereits Polizist in „Stranger Things“, verwandelte sich für das MCU in einen Superhelden („Black Widow“) und schlüpfte für Tommy Wirkola sogar in den roten Anzug von Santa („Violent Night“. Für seine neueste Rolle ließ sich Harbour nun von Steven Spielbergs Meisterwerk „E.T. - Der Außerirdische“ inspirieren.

Doch Harbour spielt nicht etwa einen Außerirdischen, sondern beißt für Netflix kurzerhand ins Gras. Neben Anthony Mackie, Jahi Di’Allo Winston und Niles Fitch spielt er die Hauptrolle in dem neuen Familienfilm „We Have a Ghost“. Die Regie-Verantwortung hierfür hat Christopher Landon, der Schöpfer von Horrorkomödien wie „Happy Deathday“ und „Freaky“.

Eine kleine Warnung vorab: „We Have a Ghost“ ist zwar ab 12 Jahren geeignet, doch mit Blick auf die Filmografie von Landon sollte man sich gut überlegen, ob man den Film mit seinen Kids ansieht. Es gibt durchaus so ein zwei Stellen (wie beispielsweise das sich auflösende Gesicht von Ernest), das verstörend sein kann. Ansonsten sind aber einige herzhafte Lacher, die gerne auch mal in Klamauk ausarten, dabei.

„We Have a Ghost“ ist nicht schlecht, aber auch keine atemberaubende Offenbarung. Dafür war mir der Humor manchmal etwas zu überzogen. Generell hatte ich das Gefühl, dass Landons Werk wie eine Mischung aus „Casper“, „Die Geistervilla“ und eben „E.T. - Der Außerirdische“ ist. Wer diese Werke natürlich allesamt gefeiert hat, wird seine helle Freude daran haben.

Lohnt sich für einen verregneten Sonntagnachmittag auf der Couch. Er ist solide, aber auch keine sonderlich große Offenbarung. Abgesehen natürlich von David Harbour, der selbst mit wenig Worten fasziniert.