Was geschah mit Bus 670? (2022)

Original-Titel: Sin Señas Particulares

FSK: 16

10.02.2022 (DE) - Drama | Laufzeit: 100 Min.

Packendes mexikanisches Drama, das einen von der ersten Minute an in den Bann zieht.

Jack Zagha Kababie
Regie Fernanda Valadez
Regie Fernanda Valadez
Regie Fernanda Valadez
Regie Mercedes Hernández
Magdalena David Illescas
Miguel Juan Jesús Varela
Jesús Ana Lauda Rodríguez
Olivia Armando García
Rigo Laura Elena Ibarra
Chuya Juan Pablo Acevedo
Xicoténcatl Ulloa
Pedro Jessica Martínez García
Nurse Maria Luisa Juàrez

Die Handlung von Was geschah mit Bus 670?

Der Teenager Jesus erhofft sich mehr von seinem Leben und macht sich daher gemeinsam mit einem Freund auf den Weg, den schon viele vor ihm beschritten haben. Er will nach Amerika. Doch die Überquerung der US-amerikanischen Grenze ist mit großen Gefahren verbunden.
Einige Monate nachdem die beiden Teenager in den Bus 670 gestiegen sind, um ihrem Glück ein Stück näher zu kommen, wird die Leiche von Jesus’ Begleiter gefunden. Von Jesus selbst fehlt hingegen jede Spur.
Seine Mutter gibt die Hoffnung jedoch nicht auf, dass ihr Sohn noch am Leben ist und macht sich entgegen aller Warnungen allein auf in die wohl gefährlichste Gegend der Erde, der Todeszone Nord-Mexikos. In diesem Niemandsland ist sie jedoch nicht allein, denn sie begegnet vielen Menschen, mit denen sie ein ähnliches Schicksal verbindet. Jesus’ Verschwinden ist kein Einzelfall und seine Mutter kommt dem Grund mehr und mehr auf die Spur.

Kritik zu Was geschah mit Bus 670?

„Was geschah im Bus 670?“ ist das mehr als gelungene Regiedebüt der mexikanischen Regisseurin Fernanda Valadez, mit dem sie auf dem wohl renommiertesten Festival der Independent-Film-Szene, dem Sundance Film Festival, nicht nur den Publikumspreis, sondern gleich auch noch den Preis für das beste Drehbuch absahnte.
Ihr Debüt erzählt die emotionale Geschichte eines mexikanischen Teenagers, der auf seinem Weg in die USA verschwindet und dessen Mutter daraufhin alles unternimmt, um ihren Sohn wiederzufinden. Dabei begeistert „Was geschah im Bus 670?“ mit beeindruckenden Bildern und einer von Anfang an packenden Story, die einen bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Besonders ist auch das Thema von Fernanda Valadez’ Film, denn obwohl die mexikanisch-amerikanische Grenzproblematik im Zentrum ihrer Erzählung steht, geht es hier nicht wie so oft um Drogenkartelle und die Ermittler, die sie hochnehmen wollen. „Was geschah im Bus 670?“ ist eine emotionale Auseinandersetzung mit den Menschen und ihren Schicksalen, die vielen oftmals nur eine Randnotiz wert sind und die für ein besseres Leben die größten Gefahren und Strapazen auf sich nehmen.