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Die Handlung von Verdammt in alle Ewigkeit

Wir schreiben das Jahr 1941 und Amerika steht kurz vor dem heimtückischen und tragischen Anschlag auf Pearl Harbor. Es ist Sommer und der Soldat Robert Prewitt meldet sich in der Kaserne von Schofield zum Dienst. Captain Dana „Dynamite“ Holmes ist ganz besonders von dem Neuankömmling angetan, denn hierbei handelt es sich um den besten Mittelgewichtler der Garnison und er will ihn unbedingt in seinem Box-Team haben.

Prewitt, der immer noch damit zu kämpfen hat, dass er bei einem seiner Kämpfe einem anderen Soldaten das Augenlicht genommen hat, weigert sich aber vehement. Das zieht aber auch fatale Folgen nach sich, denn auf Geheiß von Holmes wird er nun von den anderen Kameraden drangsaliert, damit er doch noch dem Box-Team beitritt. Einzigen Halt findet er in seinem Kumpel Maggio, der aber selbst mit den Schikanen der anderen Soldaten zu kämpfen hat, und seine neu entfachte Liebe zu der Hostess Lorene.

Liebesprobleme hat auch Milton Warden, der Feldwebel der Kompanie. Er hat nämlich eine Affäre mit Karen, der Frau des Captains. Doch im Vergleich, was bald auf die gestandenen Männer zukommt, sind die Liebeleien und Schikanen nahezu unwichtig.


Kritik zu Verdammt in alle Ewigkeit

Der mehrfach Oscar-prämierte Hollywood-Klassiker „Verdammt in alle Ewigkeit“ von Fred Zinnemann beginnt als unscheinbares Soldatendrama, das schnell in ein Liebesmelodram wechselt und letztendlich in einem absoluten Kriegsspektakel endet.

Dass „Verdammt in alle Ewigkeit“ ein wirklich zeitloser Klassiker ist, der sogar als Vorreiter von Michael Bays  „Pearl Harbor“ angesehen werden kann, liegt gleich an mehreren Gründen. Einerseits besitzt der Film eine der denkwürdigsten Kussszenen der Filmgeschichte, nämlich als Burt Lancaster und Deborah Kerr am Strand liegen und nur von den leichten Wellen, die sie umspielen, gestört werden.
Andererseits rankt sich eine Legende um Frank Sinatra, der neben Montgomery Clift , Philip Ober und Donna Reed ebenfalls eine Rolle in „Verdammt in alle Ewigkeit“ erhalten hat. Diese solle er angeblich nur wegen seiner zwielichtigen Kontakte erhalten haben. Doch dieses Gerücht hat sich nie bestätigt.

Bei „Verdammt in alle Ewigkeit“ handelt es sich jedoch nicht um einen typischen Kriegsfilm, der mit viel Action- und Kampfszenen aufwartet. Sowohl die Zeit in der Kaserne als auch der spätere Kriegseinsatz sind lediglich eine Rahmenhandlung für die Gefühlskonflikte, in denen sich die Soldaten damals befanden. Anders ist man es von Zinnemann aber auch nicht gewöhnt, schon in seinem Western-Schinken „12 Uhr mittags“ ging es ihm viel mehr um das innere Drama das sich in dem von Gary Cooper gespielten Sheriff abspielte, als um den finalen Schusswechsel.