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Drittes Abenteuer aus der Vampir-Werwolf-Saga, das zum Ursprung des blutigen Artenkriegs zurückführt.
Steven Mackintosh
als Tannis
Kevin Grevioux
als Raze
Craig Parker
als Sabas
Shane Brolly
als Kraven
Tania Nolan
als Luka
Jared Turner
als Xristo
Im finsteren Mittelalter hielten sich die aristokratischen Vampire, genannt Death Dealer, die barbarischen Lykan-Werwölfe als Sklaven - der Beginn einer erbitterten Feindschaft. Der junge Lykaner Lucian (Michael Sheen) will die grausame Unterdrückung seiner Rasse beenden und startet eine Revolution gegen Vampirkönig Viktor (Bill Nighy), der die Lykaner seit Jahrhunderten brutal verfolgt. Lucians heimliche Vampir-Geliebte, Sonja (Rhona Mitra), unterstützt ihn.
Die Vorgeschichte der schnittigen Finster-Saga um die Blutfehde zwischen Vampiren und Werwölfen klärt über den Ursprung der Feindschaft auf. Der renommierte Creature-Designer Patrick Tatopoulos, bisher verantwortlich für die Spezialeffekte, führt den düsteren Actionhorror stylish fort.
Weil er Sklaven für den Ausbau der Vampirfestung benötigt, erschafft Viktor, der Anführer der Unsterblichen, aus dem Blut des ersten Werwolfs, der ein menschliches Erscheinungsbild annehmen kann, eine neue Rasse: die Lykaner. Doch als sich Ur-Lykaner Lucian viele Jahre später in Viktors Tochter Sonja verliebt, ist dies die Keimzelle einer Rebellion, bei der sich Lykaner und Werwölfe gegen die Vampire verbünden.
Weil er Sklaven für den Ausbau der Vampirfestung benötigt, erschafft Viktor, der Anführer der Unsterblichen, aus dem Blut des ersten Werwolfs, der ein menschliches Erscheinungsbild annehmen kann, eine neue Rasse: die Lykaner. Als sich Ur-Lykaner Lucian viele Jahre später in Viktors Tochter Sonja verliebt, bestraft Victor ihn mit Schmerz und Kerker. Doch an die Leine legen lässt sich dieser Lykaner nicht. Er forciert den Aufstand der Sklaven und will als später Spartakus die Befreiung seiner Art durchsetzen.
In die Anfänge des Artenduells zwischen Werwölfen und Vampiren führt der dritte Teil der düsteren Unsterblichen-Saga. Ohne Len Wiseman und Kate Beckinsale, Regisseur und Star der erfolgreichen Vorgängerfilme, wird das dritte Kapitel aufgeschlagen. Im Drehbuch von Danny McBride und dem Autorenduo Howard McCain und Dirk Blackman, das demnächst "Conan" reanimieren soll, wird ein in "Underworld" gezeigter Rückblick zu einer eigenständigen Geschichte ausgebaut. Wie das Verhältnis von Vampirfürst Viktor (erneut Bill Nighy) zu Tochter Sonja ("Doomsday"-Star Rhona Mitra) in der Rebellion der Werwölfe endet, erzählt Regiedebütant Patrick Tatopoulos, Creature-Designer vieler Action- und Effektfilme, im düsteren Katakombenlook, in dem sich Cyanblau, Schwarz und Messingtöne ansehnlich mischen. In wenigen Szenen ist die Entwicklung des ersten Werwolfs etabliert, der ein menschliches Erscheinungsbild annehmen kann und Urvater der von den Vampiren als Sklaven gehaltenen Lykaner wird. Lucian (Michael Sheen), den Viktor zum Fighter ausbildete, wird wie seine Artgenossen durch ein Halsband kontrolliert, damit er nicht mutiert. Seine evolutionären Vorfahren, instinktgetriebene Werwölfe ohne Intelligenz und menschlichen Zug, beherrschen die Wälder vor der Vampir-Festung, drohen übermächtig zu werden. In diesem Stadium eines Umbruchs in der Artenhierarchie wirkt die tabuisierte Liebe zwischen Lucian und Sonja, Lykaner und Vampir, als Katastrophenbeschleuniger. Als Viktor davon erfährt, bestraft er Lucian mit Schmerz und Kerker. Doch an die Leine legen lässt sich dieser Lykaner nicht. Er forciert den Aufstand der Sklaven, darunter auch Menschen, will als später Spartakus die Befreiung seiner Art durchsetzen und dafür auch seine verhassten animalischen Brüder in den Wäldern mobilisieren. Natürlich sieht man diesem in Neuseeland gedrehten Prequel in manchen Effekten das Ungleichgewicht zwischen Budget und Anspruch an. Doch dieses in Ausstattung und Atmosphäre durchaus überzeugende Trilogiefinale ist sichtbar bemüht, epische Ambitionen trotz aller Beschränkungen zu verwirklichen. Der Action-Opener, eine rasante Werwolfjagd durch mondbeleuchtete Wälder und Wiesen, zeigt interessante Perspektiven und die Lust am Spektakel, die nach weiteren Duellen mit Schwert und Gebiss in einer kollektiven Werwolf-Attacke, beseelt von Peter Jacksons "Ring"-Trilogie, gipfelt. Verkriechen in die Unterwelt muss sich dieses Prequel also nicht, denn aus seinen Möglichkeiten macht es wirklich das Beste. kob.