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Die Handlung von Und morgen die ganze Welt

Die 20-jährige Luisa ist ein Mädchen aus gutem Hause und steht gerade am Beginn ihres Jurastudiums. Auch an ihr gehen die Entwicklungen in Deutschland nicht spurlos vorbei und sie fühlt sich durch den Rechtsruck im Land sowie die steigende Beliebtheit populistischer und rechter Parteien immer mehr alarmiert. Luisa will etwas tun und schließt sich daher mit einigen Freunden zusammen, die sich ebenfalls gegen die neue Rechte zur Wehr setzen wollen.
So gerät Luisa immer mehr in die linke Szene und lernt bald auch den charismatischen Alfa und seinen besten Freund Lenor kennen. Von den beiden lernt sie, dass man seinen Protest auch mit anderen Mitteln ausdrücken kann, denn die beiden schrecken auch vor Gewalt nicht zurück. Für sie ist die Gewalt ein legitimes Mittel für den Widerstand. Während die Ereignisse immer weiter hochkochen, muss sich auch Luisa entscheiden, was für sie die richtige Art des Widerstands ist und wie weit sie bereit ist für ihre Überzeugungen zu gehen.


Kritik zu Und morgen die ganze Welt

„Und morgen die ganze Welt“ ist ein deutsch-französisches Filmprojekt der beiden Regisseurinnen Julia von Heinz und Mala Emde . Letztere übernimmt in diesem politischen Drama zugleich auch noch die Hauptrolle der Protagonistin Luisa, die für ihre politischen Überzeugungen auch vor Gewalt nicht zurückschreckt.
Die beiden Filmschaffenden greifen mit ihrem aktuellen Werk ein höchst aktuelles Thema auf, das momentan die deutsche Gesellschaft bestimmt. Dabei stellen sie auch kritische Fragen zu den Mitteln des Widerstands, die nicht überall auf Zustimmung stoßen.
Der Film „Und morgen die ganze Welt“ feiert seine Premiere im Rahmen der diesjährigen 77. Internationalen Filmfestspiele von Venedig, wo der Film zugleich im Wettbewerb um den Goldenen Löwen läuft. Bei uns wird der Film dann ab dem 29. Oktober 2020 in den Kinos zu sehen sein.