Cast

Die Handlung von Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale (Alan Tudyk und Tyler Labine) sind schon immer die besten Freunde. Am liebsten verbringen die beiden ihre Zeit in den abgeschiedenen Wäldern von West Virginia mit all dem, was beste Freunde eben so tun. Sie trinken Bier, gehen jagen und schauen auch mal schüchtern hübschen Mädchen hinterher. Als sie eines Tages während eines Ausflugs in ihre neue Hütte im Wald mit einer Schar großstädtischer Rich-Kid-Teenager kollidieren, glauben die insgeheim, mit Tucker und Dale perverse Hinterwäldler vor sich zu haben, die ihnen an den Kragen wollen.

Gestammelte Erklärungen mit Sense und schrägem Lächeln machen da alles nur noch schlimmer. Als die Landeier wenig später die hübsche Allison (Katrina Bowden) vor dem Ertrinken retten, wird dies prompt als Entführungsversuch fehlinterpretiert. Schon schreiten die Kids entschlossen und mit allem, was der Geräteschuppen so hergibt, zur Gegenwehr - und bald stapeln sich die Leichen im Wald. Ganz versehentlich.


Kritik zu Tucker & Dale vs. Evil

Vergesst Michael Myers, Ghostface und Freddy Krueger. Die zwei kultigsten Killer, die eigentlich gar keine Killer sind, werden für immer Tucker und Dale sein! Mit „Tucker & Dale vs. Evil“ haben uns die beiden Buddys Alan Tudyk und Tyler Labine eine der besten Horrorkomödien aller Zeiten beschert. Dabei sah zum Release noch alles ganz anders aus. Der Titel zündete nur mäßig, auch die Trailer wussten nicht so wirklich zu überzeugen. Der Grund ist klar: Nachdem Edgar WrightsShaun of the Dead“ in Windeseile zum Genre-Evergreens wurde, suchte alle Welt verzweifelt nach der nächsten großen Horror-Comedy-Sensation.

Im Vergleich zu vielen anderen Mitbewerbern, die inzwischen absolut verdient in Vergessenheit geraten sind („Lesbian Vampire Killers“, „Doghouse“), hatte „Tucker & Dale vs. Evil“ eben das gewisse Etwas. Ähnlich wie später „The Cabin in the Woods“ spielt auch „Tucker & Dale vs. Evil“ von der ersten Sekunde an mit den Erwartungen der Zuschauer. Die beiden Titelhelden werden uns als verschrobene, aber herzensgute Einzelgänger vorgestellt, die einfach nur ihren Urlaub genießen wollen. In den Augen der herrlich klischeebeladenen College-Kids wirken die beiden aber wie Serienkiller, wie sie im Buche stehen.

Immer dann, wenn die beiden Gruppen mal wieder komplett aneinander vorbeireden, wird „Tucker & Dale vs. Evil“ zum lupenreinen Haus-im-Wald-Slasher - dabei haben Tucker und Dale im Verlauf des Films nicht an einem Tod selbst Schuld.

Lohnt sich, weil Tucker und Dale einfach Kult sind! Was der Film mit den gängigsten Genreklischees anstellt, ist so pointiert, dass einfach jeder Gag zündet.