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Die Handlung von Three Months

Der amerikanische Teenager Caleb Khan steht kurz vor seinem Schulabschluss, als er die schockierende Diagnose bekommt, dass er sich mit HIV infiziert haben könnte. Ein Test soll Aufschluss darüber geben, doch das Ergebnis wird ihn erst in drei Monaten erreichen. Bis dahin bleibt ihm nichts anderes übrig, als Trübsal zu blasen, Panikattacken zu bekommen und mit seinem Leben abzuschließen.

Es gibt natürlich noch einen anderen Weg. Das versuchen ihm zumindest die Menschen um ihn herum klarzumachen. Sowohl seine Großmutter Valerie, bei der er seit etlichen Jahren lebt, als auch seine Arbeitskollegin Dara tun ihr Bestmögliches, um Caleb aus diesem Loch herauszuholen. Doch erst eine Therapiegruppe in einem Center für homosexuelle Menschen sorgt für den erhofften Sinneswandel. Immerhin lernt er dort einen jungen Mann kennen, der exakt dasselbe Schicksal teilt und derzeit auch auf sein Ergebnis wartet.


Kritik zu Three Months

Coming-of-Age-Storys stehen bei uns hoch im Kurs, versprühen sie doch nicht nur unheimlich viel Charme, sondern greifen Themen auf, die uns im Leben früher oder später bewegt haben (oder es noch immer tun). Auch der Film „Three Months“ von Regie-Newcomer Jared Frieder stößt genau in diese Kerbe und setzt sogar noch einen obenauf, indem hier eine mögliche HIV-Krankheit mit ins Spiel gebracht wird.

Allein das Skript zu „Three Months“, das Jared Frieder zusätzlich zur Regie übernommen hat, zieht bereits alle Register. Das Sahnehäubchen ist aber ohne Frage Troye Sivan, der den mental niedergeschmetterten Caleb auf so beeindruckende Weise darstellt. Gepaart mit den eigenen Songs des Darstellers bekommt das Ganze noch einmal eine ganz andere emotionale Note. Und selbstverständlich dürfen auch die beiden jungen Wegbegleiter Estha (Viveik Kalra) und Dara (Brianne Tju) nicht unerwähnt bleiben, die Caleb auf ihre ganz besondere Art aus dem Gefühlsloch herausholen.

Lohnt sich, weil die Coming-of-Age-Story vor großen Emotionen strotzt, ohne dabei zu überbordend zu sein.