Cast

Die Handlung von The Woman King

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sorgt die tapfere Generalin Nanisca (Viola Davis) zusammen mit ihren Agojie-Kriegerinnen dafür, dass das Königreich von Dahomey sicher und friedlich bleibt. Als jedoch ein neuer Feind aus der Ferne vor den Toren der westafrikanischen Nation steht, müssen Nanisca und eine neue, kampfunerprobte Generation der Agojie die größte und blutigste Schlacht ihres Lebens führen.

Doch im Angesicht der völligen Vernichtung ihrer eigenen Kultur sind sich die Kriegerinnen sicher: Für diese Dinge lohnt es sich zu kämpfen - und zu sterben.


Kritik zu The Woman King

Wenn da mal nicht der eine oder andere Oscar in der Luft liegt! Inspiriert von der unglaublichen aber wahren Geschichte der sogenannten Agojie, liefert "The Woman King" hochdramatische, historische Kriegsaction der Extraklasse. Zur inhaltlichen Einordnung: Die Agojie war zwischen dem späten 17. und dem späten 19. Jahrhundert eine durchweg von Frauen besetzte Kriegsmacht, die das Königreich von Dahomey (das heutige Benin) verteidigte.

So wird „The Woman King“ zum Historienepos mit feministischem Charakter, wobei die Stärke der Frau überraschend subtil in den Gesamtkontext eingebunden wird. Hier geht es nicht um Mann versus Frau, sondern um die Menschlichkeit, Kultur und Zusammenhalt. Zumindest für Viola Davis, die mit vollem Körpereinsatz und gewohnt beeindruckender Leinwandpräsenz die Titelrolle zum Leben erweckt, dürfte hier also die verdiente Goldtrophäe drin sein. Doch auch der übrige Cast um Lashana Lynch, Sheila Atim und John Boyega macht seine Sache in „The Woman King“ verdammt gut.

Man spürt förmlich, wie wichtig allen Beteiligten die Inszenierung dieser historischen Ausnahmestory ist. Wie wichtig die Sichtbarkeit aller Kulturen auch im Blockbuster-Mainstream ist. Kraftvoll und authentisch - da kann ein „Troja“ mal sowas von einpacken!

Längst Queen: Für Viola Davis war schnell klar: Nanisca ist IHR Part. „Ich habe mich selbst in ihr gesehen“, erklärte die Oscar-Preisträgerin. Gute Wahl: Dem zweiten Oscar steht nichts mehr im Wege!