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Die Handlung von The Revenant - Der Rückkehrer

Im Jahr 1823 begibt sich der Trapper Hugh Glass ( Leonardo DiCaprio ) mit einigen Männern in die unerforschte Wildnis, um neue Gebiete zu erschließen. Als die Gruppe von Indianern angegriffen und stark dezimiert wird, können sich nur wenige der Männer stromabwärts eines Flusses retten. In dem Glauben, die Indianer würden sie entlang des Flusses verfolgen, schlagen sich Glass und die anderen fortan über den Landweg durch.

Als der Trapper von einem Grizzly attackiert und schwer verletzt wird, sollen dessen Sohn Hawk ( Forrest Goodluck ) und der junge Jim Bridger ( Will Poulter ) gemeinsam mit dem ehemaligen Soldaten John Fitzgerald ( Tom Hardy ) zurückbleiben und auf den Tod des Verletzten warten, um ihn anschließend zu begraben. Doch im Gegensatz zu Hawk und Bridger verfolgt der zwielichtige Fitzgerald ganz eigene Ziele. Trotz seiner tödlichen Wunden stirbt Hugh Glass jedoch nicht.

Um sich an dem Übeltäter Fitzgerald zu rächen, nimmt der Trapper eine lange, entbehrungsreiche Reise durch die frostige Waldlandschaft in Kauf, die ihn mit dem Pawnee-Indianer Hikuc ( Arthur RedCloud ) zusammenbringt. Dieser versorgt seine Wunden und hilft Glass dabei, sich auf den Kampf mit Fitzgerald vorzubereiten...


Kritik zu The Revenant - Der Rückkehrer

Auf Basis wahrer Begebenheiten erzählt Regisseur Alejandro G. Iñárritu („Birdman“) mit „The Revenant - Der Rückkehrer“ eine mitreißende Geschichte um Verrat, Missgunst und Tapferkeit. Mit dem unbändigen Willen eines Trappers spielte sich die Erzählung einst angeblich exakt so ab - inklusive der Verwundung Hugh Glass' durch einen Grizzly und die eigenständige Rückkehr des Totgeglaubten in die Zivilisation.

Ist schon die Story allein sagenhaft imposant und fesselnd, gibt das grandiose Schauspiel aller Beteiligten, allen voran natürlich Leonardo DiCaprios, „The Revevant - Der Rückkehrer“ letztlich den Rest. DiCaprio konnte hier endlich seinen längst überfälligen, auch hier wieder mehr als verdienten ersten Oscar abstauben, der in erster Linie die unmenschlichen Mühen des gesamten Filmteams auszeichnete. Um die Bildsprache so nahbar und realistisch wie möglich zu halten, musste das gesamte Filmteam stundenlang der Kälte Kanadas ausgesetzt werden.

80 Tage lang filmten Regisseur Iñárritu und sein Team, die auf insgesamt neun Monate verteilt wurden. Dies geschah aufgrund der widrigen Wetterbedingungen sowie der Abgeschiedenheit vieler Drehorte des Films. Auch Leonardo DiCaprio selbst wuchs wiederholt über sich hinaus, entschied sich so etwa spontan dazu, die geschmacksneutrale Fake-Leber in einer Szene durch eine echte Leber zu ersetzen - dabei lebt DiCaprio seit Jahren vegan.