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Die Handlung von The Peanut Butter Falcon

Zak (Zack Gottsagen) ist 22 Jahre alt und will raus in die Welt, er träumt nämlich davon Wrestler zu werden. Doch Zak hat das Down-Syndrom und lebt daher in einem betreuten Wohnheim, das nicht nur Gitter vor den Fenstern hat, sondern auch eine sehr aufmerksame Betreuerin namens Eleanor (Dakota Johnson), die Zaks Ausbruchspläne immer wieder vereitelt. Doch eines Tages gelingt sein Plan und er schafft es, nur mit einer Unterhose bekleidet, durch die Gitterstäbe an den Fenstern hindurch.
Er trifft als erstes auf Tyler (Shia LaBeouf), einem eher fragwürdigen Typen, der selbst gerade auf der Flucht ist. Tyler hat eigentlich keine Lust auf einen Klotz am Bein und will Zak loswerden, doch bald schon beginnt für sie eine Reise und ein Abenteuer, wie es auch Huckleberry Finn und Jim erlebt haben könnten. Auf einem selbstgebauten Floss beginnen sie ihre Reise, ohne zu wissen, dass ihnen Eleanor und ein paar Fischer, die mit Tyler noch eine Rechnung offen haben, dicht auf den Fersen sind.


Kritik zu The Peanut Butter Falcon

Das Regiedebüt von Tyler Nilson und Michael Schwartz, „The Peanut Butter Falcon“, ist eine bewegende und gleichzeitig unheimlich komische Geschichte, über einen jungen Mann mit Down-Syndrom, der sich nicht davon abbringen lässt seinem Traum hinterherzujagen. In dieser modernen Version einer Huckleberry Finn Geschichte geht es nicht nur um das Thema Leben mit Down-Syndrom, es geht vielmehr um Freundschaft, sich aufeinander einlassen und das Festhalten an seinen Träumen.
Im Mittelpunkt dieses komischen, aber auch herzerwärmenden Films steht Zack Gottsagen in der Rolle des Zak, den man einfach nur ins Herz schließen kann. Unterstürzung bekommt er durch die ebenfalls sehr gelungenen schauspielerischen Leistungen von Shia LaBeouf („Transformers“) und Dakota Johnson („Fifty Shades Of Grey“, die zusammen mit Zak ins Abenteuer ziehen. In der Buddy-Komödie geht es jedoch auch durchaus ernst zu, wenn Zak von Diskriminierungen erzählt und auch Tyler Einblick in sein Leben gewehrt. Der Roadmovie begeistert zudem mit unglaublichen schönen Bildern und Aufnahmen aus dem Süden Nordamerikas.
„The Peanut Butter Falcon“, übrigens der Wrestlername Zak's, hat bereits auf dem South by Southwest Film Festival den Preis als Publikumsliebling abgeräumt und wird sich bald bestimmt auch den Weg in unsere Herzen bahnen. Ab dem 19. Dezember 2019 könnt ihr den Film übrigens im Kino sehen.