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Die Handlung von The Nest - Alles zu haben ist nie genug

Der aus England stammende Rory O’Hara hat es mit seinem Job im Finanzbereich zu einem ganz guten Auskommen gebracht. Mit seiner Frau Allison, seiner Stieftochter Sam und ihrem gemeinsamen Sohn Ben lebt Rory in einem Vorort New Yorks. Obwohl die Familie schon einige Umzüge hinter sich und den Schritt in die USA gewagt hat, zieht es den Unternehmer zurück in seine Heimat England.
Obwohl seine Familie von den vielen Umzügen bereits mitgenommen ist, entschließt sich Rory O’Hara Mitte der 1980er Jahre ein riesiges altes Herrenhaus im englischen Surrey zu beziehen. Das Anwesen ist jedoch nicht nur viel zu groß für die kleine Familie, sondern übersteigt zudem die finanziellen Mittel des Unternehmers. Während sich Rory weiter in seine Arbeit stürzt, muss sich seine Familie ohne den Vater an das neue Anwesen gewöhnen, das voller geheimnisvoller Türen, dunkler Ecken und knarrender Treppen steckt. Rory verliert immer mehr die Verbindung zu seiner Familie und auch diese hat mit dem alten Herrenhaus so ihre ganz eigenen Probleme. Die Isolation treibt die Familie immer weiter auseinander und so geraten sie bald in einen zerstörerischen Strudel, aus dem es kein Entrinnen mehr zu geben scheint.


Kritik zu The Nest - Alles zu haben ist nie genug

„The Nest – Alles zu haben ist nie genug“ ist ein düsteres psychologisches Filmdrama von Regisseur Sean Durkin, das auf dem Sundance Film Festival 2020 seine Premiere feierte. In den Hauptrollen des Ehepaars Rory und Allison O’Hara, die mit ihren Kindern ein altes englisches Herrenhaus beziehen, sind hier keine Geringeren als Jude Law und Carrie Coon zu sehen, die besonders innerhalb der ehelichen Streitigkeiten zu wahren schauspielerischen Höchstleistungen auflaufen. Dabei gelingt es ihnen ihre Figuren mit einer unglaublichen Tiefe und Authentizität auszustatten, was bei vielen Kritikern zu durchweg positiven Bewertungen führte.
Obwohl der Film „The Nest – Alles zu haben ist nie genug“ zunächst leicht an einen Horrorfilm anmutet, handelt es sich hierbei vielmehr um ein Psychogramm der sich immer weiter entfremdenden Eheleute und ihrer Kindern, die nach dem Umzug und durch die immer weiter voranschreitende Isolation voneinander ihre ganz eigenen Konflikte und Probleme entwickeln.