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Die Handlung von The Little Things

Joe Deacon, ein Sheriff-Deputy aus der kalifornischen Provinz Kern, wird von seinem Chef nach Los Angeles geschickt, um lediglich ein paar Formalitäten bezüglich bestimmter Beweise zu klären. Dabei handelt es sich eigentlich um einen sehr kurzen und einfachen Auftrag. Doch kaum ist Deke, wie ihn seine Kolleg*innen meist nennen, dort angekommen, lässt er sich direkt von einem jungen Detective namens Jim Baxter einspannen.

Dieser ist aktuell mit einer Mordserie an Frauen beschäftigt, die Jim nicht nur einige Rätsel aufgibt, sondern Deke auch stark an seine Zeit beim LAPD erinnern. Deke verzweifelte damals an ganz ähnlichen Fällen die ihn letztlich seinen Job bei der L.A. Polizei, aber auch seine Ehe gekostet haben.

Dank Dekes außergewöhnlichen Herangehensweise, bei der er sich vor allem auf die kleinen, von der Polizei meist unbeachteten Dinge konzentriert, ist in dem exzentrischen Albert Sparma auch schnell ein Verdächtiger gefunden. Da Sparma aber nicht direkt überführt werden kann, beginnt der Fall plötzlich zu einer Obsession für Deke zu werden. Er will mit allen Mitteln und ein für alle Mal den Täter dingfest machen, um seine Weste endlich reinzuwaschen und mit seiner dunklen Vergangenheit abzuschließen.


Kritik zu The Little Things

Seit ein paar Tagen tummelt sich mit „The Little Things“ eine kleine Krimi-Thriller-Perle in den Programmen der Kinos, die allein schon wegen ihrer hochkarätigen Besetzung das Publikum in die Lichtspielhäuser locken dürfte. Immerhin geben sich hierin die drei Oscar-Preisträger Denzel Washington („ Training Day “), Rami Malek („Bohemian Rhapsody“) und Jared Leto („Dallas Buyers Club“) als ungleiches Ermittler-Duo und perfider Psychopath die Ehre.

Inszeniert und geschrieben wurde das gute Stück von „Blind Side – Die große Chance“-Schöpfer John Lee Hancock. Das Skript zum Film hat Hancock bereits in den 90ern verfasst, einer Zeit in der Thriller über Serienkiller („Sieben“ und „ Copykill “) gerade groß im Kommen waren. So ist es auch nicht verwunderlich, dass uns Cineasten einige der verwendeten Elemente, wie beispielsweise das Aufeinandertreffen zweier grundlegend verschiedener Ermittler und alte Geheimnisse aus der Vergangenheit, die immer noch aufgearbeitet werden müssen, sehr bekannt vorkommen dürften.

Zwar hat Hancocks „The Little Things“ einige Schwächen, dennoch ist er einen Gang ins Kino wert. Allein schon wegen der Highlights, die in der handwerklich meisterlich inszenierten Atmosphäre sowie der Performance von Jared Leto liegen, der mit seiner Darbietung des schmierigen Tatverdächtigen Albert Sparma mal wieder alle Register zieht.