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Die Handlung von Die Rechnung ging nicht auf

Der gerade erst aus Alcatraz entlassene Johnny Clay plant mit vier bisher nicht kriminell in Erscheinung getretenen Leuten, die jedoch in finanziellen Schwierigkeiten stecken, einen Überfall auf die Kasse einer Pferderennbahn. Der Coup soll sich während des bedeutendsten Rennens der Saison abspielen und auch zwei der dortigen Angestellten, der Barkeeper Mike O’Reilly und der Kassierer George Peatty, sind an dem Raub beteiligt. Zudem sollen ein Catcher sowie ein Scharfschütze für die nötige Ablenkung und Verwirrung sorgen, damit ihr Plan aufgeht.
Nachdem George Peatty seiner Frau Sherry jedoch großspurig von ihrem Plan erzählt hat, beschließt diese eigenhändig das Geld an sich zu nehmen und mit ihrem Liebhaber unterzutauchen.
Johnnys Plan geht tatsächlich auf, doch überleben nur George und er mit Not das entstandene Feuergefecht und kommen in der für diesen Zweck extra gemieteten Wohnung an. Dort erwarten sie jedoch Georges Frau Sherry und ihre Liebhaber, die ihnen das Geld abluchsen wollen. Wie wird das Szenario wohl ausgehen?


Kritik zu Die Rechnung ging nicht auf

„Die Rechnung ging nicht auf“ ist ein im Stil des Film-noir gedrehter Heist-Movie von Ausnahme-Regisseur Stanley Kubrick aus dem Jahr 1956. Der Film geht zurück auf den Kriminalroman „Der Millionencoup“ des amerikanischen Autors Lionel White.
Mit seiner Inszenierung legte er den Grundstein für viele nachfolgende Filme, die sich von Kubricks-Werk haben inspirieren lassen. Nicht zuletzt beeinflusste er sogar Quentin Tarantino in seinem Schaffen. „Die Rechnung geht nicht auf“ ist nicht nur eine interessante Mischung aus düsterem Film-noir, sondern ist zudem ein Paradebeispiel eines Heist-Movies.
So wird die Handlung nicht linear aufgebaut und zugleich aus mehreren Blickwinkeln der Beteiligten erzählt, was die Ereignisse immer wieder überlappen und schließlich zusammenlaufen lässt. So entsteht am Ende ein riesiges Puzzle, das dem Film unheimlich an Spannung gibt, die sich immer mehr aufbaut.
„Die Rechnung ging nicht auf“ markiert jedoch erst den Beginn einer großartigen Karriere, die dieser damals sehr junge Regisseur noch vor sich haben sollte. Der Film ist nach „Furcht und Begierde“ und „ Der Tiger von New York “ erst Kubricks dritte Filmproduktion gewesen.