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Die Handlung von The Foreigner

Quan hat in seinem Leben schon so einiges durchmachen müssen. Durch den Neuanfang in London mit seiner Tochter Fan will er diese Geister der Vergangenheit endlich begraben. Und tatsächlich geht der Plan anfangs auch auf. Die kleine Familie führt ein glückliches Leben, bis ein Terroranschlag alles verändert.

Quan und Fan sind gerade dabei, ein Kleid für Fans Abschlussball zu besorgen, als vor der Boutique eine im Motorrad versteckte Bombe explodiert. Quan war zu dem Zeitpunkt glücklicherweise noch auf Parkplatzsuche, seine Tochter hingegen, die schon vorausgelaufen ist, kam bei der Explosion ums Leben.

Die Drahtzieher hinter diesem Anschlag sind schnell festgemacht: Eine, eigentlich längst als inaktiv deklarierte Terrorgruppe, die für ein unabhängiges Nordirland kämpft, hat sich zu der Tat bekannt. Dennoch ist die Londoner Polizei nicht in der Lage, die einzelnen Täter ausfindig zu machen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Für Quan ist das eine unerträgliche Situation, weshalb er kurzerhand seine eigenen Recherchen anstellt und dabei auf den Politiker Liam Hennessy stößt. Hennessy war einst der Anführer der Terrorgruppe und dürfte die Übeltäter persönlich kennen. Und da beide Männer aufgrund ihrer Vergangenheit nicht gerne mit sich spielen lassen, entbrennt schon bald ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel.


Kritik zu The Foreigner

Wenn man den Namen Jackie Chan hört, denkt man sofort an den ulkigen kleinen Asiaten, der rollend, hüpfend und fliegend über die Leinwand brettert, während er stets einen kecken Spruch auf den Lippen trägt und mit seiner Gesichtskomik Bände spricht.

Tatsächlich kennen wir den mittlerweile mit einem Ehren-Oscar ausgezeichneten Schauspieler hierzulande vornehmlich aus humorvollen (Action-)Filmen wie „Rush Hour“, „Shang-High Noon“ und „Spy Daddy“. Dabei tummeln sich in seiner Filmografie durchaus auch ernste Streifen, die nicht unerwähnt bleiben dürfen. Dazu gehört „Stadt der Gewalt“, die „Police Story“-Reihe und seit einigen Jahren nun auch das Werk „The Foreigner“.

In „The Foreigner“ trifft Jackie Chans gut durchdachte und bis auf den letzten Punkt perfektionierte Action-Choreografie auf den ungeschönten Style von Regisseur Martin Campbell, der schon „Casino Royale“ mit Daniel Craig inszenieren durfte.

Natürlich gibt es in „The Foreigner“ hier und da einige Makel, die den guten Gesamteindruck des Films aber mitnichten schmälern. So hätte man Pierce Brosnan („Black Adam“), der Jackie Chans Antagonisten spielt, gerne mehr Screentime geben dürfen. Denn so erstaunlich es auch ist, die Rolle des aalglatten Bösewichts steht dem Star recht gut, genauso wie Jackie Chan die ernste Miene durchaus steht. Lohnt sich, weil es einfach eine wahre Augenweide ist, mit ansehen zu dürfen, wenn Jackie Chan endlich mal wieder seine ernste Seite auspackt – und das auch noch unter der Leitung von „James Bond“-Regisseur Martin Campbell.