Cast

Die Handlung von The Cursed - Der Fluch der Bestie

Als Edward Laurent dem Tode nah im Lazarett liegt und der Arzt eine sonderbare Kugel aus purem Silber entfernt, erinnert sich der Soldat plötzlich an seine Kindheit.

Vor rund 35 Jahren, war das Leben noch in Ordnung. Edward lebte zusammen mit seiner Schwester Charlotte, seiner zerbrechlichen Mutter Isabelle und seinem distanzierten Vater Seamus in einem herrschaftlichen Anwesen. Damals ahnte die Familie noch nicht, welche Tragödie der Vater in seinem Wahn nach Ruhm und Reichtum über die Familie und das gesamte Dorf bringen würde.

Denn in den Nächten darauf lässt er mit anderen Gleichgesinnten eine Gruppe unliebsamer Menschen kaltblütig ermorden, die es sich auf ihren Ländereien gemütlich gemacht haben. Zur Strafe wurden sie von der Ältesten des Clans verflucht. Darüber können Seamus und seine Bagage anfangs nur milde Lachen, bis Sohnemann Edward von einem wilden Tier angegriffen wird und bald darauf spurlos verschwindet.

Ist es der Fluch der alten Dame?

Denn immer mehr Menschen verschwinden entweder aus dem Dorf oder werden brutal zerrissen aufgefunden. Das schreit nach der Unterstützung von Gerichtsmediziner John McBride, der vor einiger Zeit eine ganz ähnliche Erfahrung mitgemacht hat.


Kritik zu The Cursed - Der Fluch der Bestie

Stellt euch vor, jemand knöpft sich M. Night Shyamalans „The Village – Das Dorf“ vor und spinnt die Story ein wenig anders, indem er sie mit mythischen Elementen garniert. Moment, ihr braucht euch das nicht mehr vorstellen, denn dank Sean Ellis und seinem Film „The Cursed – Der Fluch der Bestie“ gibt es das schon.

Okay, vielleicht haben wir hier ein wenig übertrieben, aber das Setting schreit fast aus allen Poren „The Village“. Thematisch haben wir es in „The Cursed – Der Fluch der Bestie“ aber mit einem äußerst originellen Werwolf-Film zu tun. Statt den Fokus auf eine Person zu legen, die von dem Fluch getroffen wurde, soll ein ganzes Dorf von solch wilden Bestien heimgesucht werden. Zuweilen könnte man fast denken, dass sich das nicht nur auf einen Werwolf-Fluch beschränkt, sondern generell auf diverse Heimsuchungen, so grotesk sind manche Morde.

Hier wären wir auch schon bei dem nächsten Thema: „The Cursed – Der Fluch der Bestie“ ist nichts für schwache Nerven. Allein schon die Anfangsszene, die zu Kriegszeiten spielt, deutet auf den äußerst blutigen und gewalttätigen Ton an. Hier ist uns besonders die Vogelscheuche in Erinnerung geblieben (Mehr wollen wir an dieser Stelle aber nicht verraten).

Einen weiteren Glücksgriff hat Sean Ellis mit seinen Hauptdarstellern gemacht. So sehen wir „Yellowstone“-Star Kelly Reilly ausnahmsweise nicht als toughe Geschäftsfrau, sondern als zerbrechliche Mutter. Die Krönung ist aber Boyd Holbrook, der in der Manier eines Ichabod Crane den Dorfbewohnern zur Hilfe eilt. Da wäre nicht nur Johnny Depp stolz.

Die Special Effects die für „The Cursed – Der Fluch der Bestie“ verwendet wurden, sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Teilweise hat man das Gefühl hier Albtraum-Figuren gegenüberzustehen, die von Guillermo del Toro stammen könnten.

Lohnt sich, weil hier einfach alles zusammenpasst. Die Spezialeffekte sind nicht zu billig, der Cast ist gut aufgelegt und die Story bringt frischen Wind in das Werwolf-Genre.