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6,9

Furies (2023)

Original-Titel: Furies
FSK: 16
23.03.2023 (DE) -   Drama |   Action |   Laufzeit: 109 Min.

Das Netflix-Prequel zu „Furie“: In Veronica Ngos „Furies“ legen sich drei Killerinnen mit der vietnamesischen Unterwelt an.

Cast

Die Handlung von Furies

Bi (Dong Anh Quynh), Thanh (Toc Tien) und Hong (Rima Thanh Vy) haben sich in ihrem bisherigen Leben lieber allein durchgeschlagen. Doch als die Situation kippt und der erbarmungslose Don Hai sein kriminelles Netzwerk auf das ganze Land ausbreitet, müssen sich die drei furchtlosen Gesetzlosen zusammentun. Um jeden Preis müssen Bi, Thanh und Hong verhindern, dass Hais Syndikat die Oberhand gewinnt und ganz Vietnam aus den Schatten heraus unterjocht. Ihr Plan: Sie wollen das Syndikat unterwandern und von innen heraus vernichten.


Kritik zu Furies

Wer auf handgemachte Action aus Fernost steht, kam in den letzten Jahren kaum an Brechern wie „The Raid“ oder „The Night Comes for Us“ vorbei. Eher ein wenig unter dem Radar lief 2019 das vietnamesische Rache-Pic „Furie“ bei Netflix. Inszeniert und schauspielerisch getragen von Hollywood-Import Veronica Ngo („Star Wars: Die letzten Jedi“, „The Old Guard“) kam „Furie“ als geradliniger Rachereißer daher, der vor allem von seinen brutalen Fights lebte, storytechnisch und emotional gesehen aber noch Luft nach oben ließ.

Nach dieser Luft schnappt jetzt „Furies“.

Das brachiale Zweitwerk von und mit Veronica Ngo startet weltweit ebenfalls exklusiv bei Netflix und versteht sich als Prequel, das sich intensiver mit der Geschichte rund um Ngos Hai und ihr kriminelles Imperium auseinandersetzt. Im Fokus stehen aber drei völlig neue Charaktere: Dong Anh Quynh, Toc Tien und Rima Thanh Vy müssen sich in „Furies“ zusammentun, um Hais Imperium zu stürzen. Natürlich stehen auch diesmal wieder die fett choreografierten Fights im Mittelpunkt, in die sich unsere drei Antiheldinnen Bi, Thanh und Hong mit vollem Körpereinsatz stürzen. Doch auch inhaltlich setzt das Prequel noch eins drauf. „Furies“ schafft es zwischen all den Kampfsequenzen, auch genug Raum für die Steckbriefe von Bi, Thanh und Hong zu lassen. Ganz ähnlich wie damals „The Raid 2“ - insgesamt deutlich runder, aber nicht weniger brachial!

Lohnt sich, weil das brutale Netflix-Prequel die Gewalt- und Actionschraube noch mal merklich anzieht. Deutlich packender als das Netflix-Original aus dem Jahr 2019, actionmäßig und produktionstechnisch ebenfalls ein klarer Schritt nach vorn!