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Die Handlung von Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem

Heroes in a halfshell!

Die legendären Helden aus der Kanalisation stellen sich wieder New Yorks Kriminellen mutig in den Weg: Nachdem sie von der menschlichen Welt abgeschirmt wurden, trainierte Meister Splinter seine vier Schildkröten-Zöglinge Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo in uralten Kampftechniken tief unter der Stadt. Stück für Stück konnten sich die vier Kindsköpfe über ihre anonymen Heldentaten dann das Vertrauen der Bewohner von New York erarbeiten. Endlich werden Leo und Co von den Menschen als ganz normale Teenager akzeptiert!

Ganz normal vielleicht dann aber doch nicht: Als ein brutales Verbrechersyndikat die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, schreiten die Teenage Mutant Ninja Turtles zur Tat. Unterstützt werden die vier von ihrer neuen Freundin April O'Neil, die wichtige Hinweise zur Ergreifung der Gang sammelt. Doch die Mission gestaltet sich gefährlicher als gedacht. Schon bald geraten Leo und seine Boys in Schwierigkeiten, als eine Armee von Mutanten die Stadt flutet...


Kritik zu Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem

Cowabunga! Seth Rogen und seine ewigen Teen-Bros verpassen den Kult-Kröten mit „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ ein pizzatastisches Update. Die Origin-Story nimmt uns mit zu den heldenhaften Anfängen von Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo.

Fast 40 Jahre im Game und noch kein Stück erwachsener geworden! Weil die Menschen damals eher zwiegespalten auf sprechende Ninja-Schildkröten reagiert hätten, wurden Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo schon früh von der Außenwelt abgeschirmt. Heute sind die vier Teenager, die sich ihre Zeit in der Kanalisation am liebsten mit Pizza und Comics vertreiben, bestens vorbereitet, um sich ihren Platz in der Gesellschaft zu verdienen. Nachdem sie jahrelang von Meister Splinter trainiert wurden, wollen sie jetzt Heldentaten sprechen lassen, um endlich als normale Teenager akzeptiert zu werden. Das klappt zu Beginn auch super – bis sich die Turtles zusammen mit ihrer neuen Freundin April O'Neil mit einem Verbrechersyndikat anlegen und es mit einer ganzen Armee von gefährlichen Mutanten zu tun bekommen...

40 Jahre Teenage Mutant Ninja Turtles

Der ewige Teenager dreht einen Film über die anderen, ewigen Teenager – es musste ja einfach so kommen! Zusammen mit seinen Hollywood-Buddys Evan Goldberg und Brendan O'Brian, mit denen er schon die ultrafreche „Bad Neighbors“-Reihe fürs Kino verzapfte, bringt Seth Rogen jetzt die Teenage Mutant Ninja Turtles zurück in die Kinos. Während er selbst im Original als Kult-Rowdy Bebop zu hören ist und sich so einen absoluten Kindheitstraum erfüllt, sorgt „Die Mitchells gegen die Maschinen“-Visionär Jeff Rowe für den passenden Comiclook. Die innovativen Visuals zwischen Knetoptik und „Spider-Man: A New Universe“ passen da einfach perfekt zu den durchgeknallten Heroes in a Halfshell.

Eine neue TMNT-Ära

Schlichtweg überragend: Das animierte Action-Adventure soll nicht nur Fans der ersten Stunde, sondern in erster Linie eine neue Generation von TMNT-Fans direkt durch den Gully ins Turtles-HQ schubsen. Trotzdem haben Seth Rogen und Co darauf verzichtet, die Geschichte der vier Turtles à la Nickelodeons „Teenage Mutant Ninja Turtles“ unnötig modern umzuschreiben. Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo sollten eben einfach so sein, wie sie seit fast 40 Jahren von Fans weltweit geliebt werden. Ein explosives Feuerwerk der Popkultur, das mit seinen unzähligen Zitaten, Easter Eggs und der typisch frechen Rogen-Comedy mitten ins Schwarze trifft! Pizza-Party, TMNT Forever: Seit 1984 skaten die TMNT mit Pizza und Comics bewaffnet durch die Kanalisation von New York. Inzwischen kommt das legendäre Turtles-Franchise auf drei Serien, sieben Filme und zahlreiche Comicreihen.

Lohnt sich, weil „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ neben „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ der beste Animationsfilm 2023 war. Absolut tragisch, dass der Film bei den Oscars übergangen wurde – klar, Disney-Durchschnitt wie „Elemental“ hat's natürlich eher verdient...