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Die Handlung von Tad Stones und die Suche nach der Smaragdtafel

Der hauptberufliche Bauarbeiter Tad Stones versucht sich schon seit etlichen Jahren, innerhalb der elitären Kreise der Archäologen einen Namen zu machen, doch irgendwie will es mit der Anerkennung nicht so klappen. Dabei hat er schon so einige Entdeckungen gemacht, die er nur seiner Forscher-Freundin Sara zuliebe verschweigen sollte.

Dafür hat sie es ermöglicht, dass Tad mit zu einer Ausgrabungsstätte nach Mexiko darf – zwar nur als Teil des Säuberungskomitees, aber das hält den Hobby-Archäologen nicht davon ab, in den Ruinen auf Spurensuche zu gehen. Dass er dabei wie gewohnt großes Chaos anrichtet, ignorieren wir mal gekonnt, denn zugleich ist er wieder auf ein uraltes Artefakt gestoßen – einen Sarkophag aus dem antiken Ägypten.

So etwas in einer Ruine der Inka zu finden, ist schon eine Sensation für sich, deren Lorbeeren natürlich wieder andere einheimsen. Aber viel problematischer ist es, dass Tad und seine außergewöhnlichen Begleiter (Hund Jeff, Papagei Belzoni und die Inka-Mumie Mummy) mit dem Fund direkt auch einen uralten Fluch freisetzen – und den gilt es nun wieder rückgängig zu machen.



Kritik zu Tad Stones und die Suche nach der Smaragdtafel

Danke George Lucas und Steven Spielberg für das „Indiana Jones“-Franchise! Denn diese Filmreihe hat den Hype um Abenteuerfilme erst richtig angeheizt und anderen Werken wie „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, „Die Goonies“, „Das Vermächtnis der Tempelritter“ den Weg bereitet. Aber die Schatzsucher-Thematik bezieht sich längst nicht nur auf Realfilme. Auch im Bereich Animationsfilm steht der Abenteurer hoch im Kurs.

Ein aktuelles und äußerst tolles Projekt erhält diese Woche gleich auf zwei Sendern (WOW und Paramount+) Einzug: „Tad Stones und die Suche nach der Smaragdtafel“. Bei diesem Werk handelt es sich um eine spanische Produktion, die sich trotz des vielleicht geringeren Budgets aber nicht vor den großen Studios verstecken braucht. Der Erfolg spricht jedenfalls für sich selbst, immerhin ist „Tad Stones und die Suche nach der Smaragdtafel“ das sage und schreibe dritte Abenteuer. Zuvor hat Schöpfer Enrique Gato schon „Tad Stones – Der verlorene Jäger des Schatzes!“ - der Wink zur Inspirationsquelle ist wohl nicht zu übersehen – und „Tad Stones und das Geheimnis von König Midas“ veröffentlicht. Und jeder einzelne war bislang ein Erfolg, es ist also nicht verwunderlich, dass Teil 4 bereits in der Mache ist.

Das Highlight dürfte wohl aber der Humor sein, der Kiddies und Eltern gleichermaßen abholt und natürlich die liebevollen Charaktere. Angefangen beim tollpatschigen Tad Stones über die dreiste Mumie Mummy bis hin zum Neuzugang Ra-Mon-a, bieten alle Figuren genug Punkte, mit denen man sich identifizieren kann. Lohnt sich, weil auch der dritte „Tad Stones“-Teil nicht mit Charme und Humor geizt. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern zudem aber noch ein Technik-Update bekommen hat.