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Die Handlung von T-34: Das Duell

Wir schreiben das Jahr 1941: Unterleutnant Nikolay Ivushkin ( Alexander Petrov ) hat gerade erst die Akademie abgeschlossen, wird dennoch sogleich direkt an die Front geschickt. Dort angekommen muss er alsbald eine regelrechte Selbstmordmission verantworten: mit einem T-34 Panzer und minimaler Besatzung soll er gut ein Dutzend neue deutsche Wehrmachtspanzer davon abhalten, ein Dorf in der Nähe zu attackieren. Wie durch ein Wunder ist er erfolgreich, wird bei seinem Unterfangen jedoch von den Besatzern gefangengenommen.

Drei Jahre später, in 1944: Nikolay Ivushkin fristet seine Tage noch immer als Gefangener in einem deutschen Konzentrationslager. Ganz in der Nähe ist die Wehrmacht indes dabei, ein neues Manöverzentrum aufzubauen, um ihre Elite-Panzerführer mit Hilfe erbeuteter sowjetischer T-34 Panzer auszubilden. Ivushkin wird das erste Kommando an einem T-34 angeboten - zusammen mit seiner alten Crew. Zögerlich nimmt er an - aber nur, weil er längst einen ganz anderen Plan verfolgt. Kann ihm du augenscheinlich unmögliche Flucht aus den Fängen seiner Feinde gelingen?


Kritik zu T-34: Das Duell

Historisch schwermütige, intensiv verstrickte Dramen rund um den Zweiten Weltkrieg und Nazi-Deutschland finden auch im russischsprachigen Raum immer wieder weitreichenden Anklang. So erzählt auch „T-34“ von Regisseur Aleksei Sidorov eine Geschichte voller Mut, Entschlossenheit und dem Willen, sich nach langjähriger Gefangenschaft zurück ins Leben zu kämpfen. Zwar finden sich in den Geschichtsbüchern keinerlei Aufzeichnungen über einen Vorfall, der sich exakt so zugetragen hat wie in diesem Film, berichten verschiedenste Quellen jedoch von den erfolgreichen Fluchtversuchen gefangener Sowjetsoldaten aus deutscher Hand.

In ganz Russland kennt man so beispielsweise die Geschichte des sowjetischen Piloten Michael Devyataev, der im Februar 1945 eine Gruppe Gefangener in einem deutschen Bomber aus der Gefangenschaft führte. Filmemacher Sidorov wollte mit „T-34“ eine ähnlich gelagerte Erzählung präsentieren, um den Krieg selbst abzubilden, nicht aber das Andenken all jener zu besudeln, die noch immer unter den Folgen jener Zeit leiden müssen.

Besonders wichtig war es ihm, die Szenerie des Krieges samt historisch korrekter Ausstattung auf Film zu bannen. Selbst für die Anfangssequenz von „T-34“, in der ein Dorf dem Erdboden gleichgemacht wird, ließ der Regisseur mit viel Liebe zum Detail eben jene Hütten und Häuser errichten sowie originalgetreu dekorieren - obwohl man das Dorf im Film letztlich nur wenige Sekunden lang zu sehen bekommt. Auch die passende Kleidung, allen voran spezielle Ausrüstungssets, sowie der titelgebende T-34 Panzer, der extra für diesen Film in einmaliger Ausführung rekonstruiert wurde, sollten dazu beitragen, dass man als Zuschauer einen möglichst unverfälschten Blick auf die Ereignisse aus früherer Zeit bekommt.