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Die Handlung von Supernova

Es ist ein sonniger Sonntagmorgen. Die Kamera fährt an einer von Bäumen umsäumten Allee entlang, bis mittendrin eine junge, verzweifelte Frau zu sehen ist. Die junge Frau, Iwona ist ihr Name, ist auf der Flucht vor ihrem alkoholsüchtigen Mann Michal, im Schlepptau hat sie lediglich ihre beiden Kinder und einen kleinen Rucksack.

Der bereits betrunkene Mann versucht sie vergeblich zur Rückkehr zu bewegen, als ein Auto mit extremem Tempo auf sie zukommt und eine unvermeidbare Katastrophe geschieht. Doch dieser Unfall zieht nicht nur eine Schar von neugierigen Dorfbewohnern an, sondern verändert das Leben dreier Männer komplett.

Den ersten kennen wir bereits, es ist der betrunkene Ehemann. Der zweite ist ein Politiker, der hinter dem Steuer des viel zu schnell fahrenden Autos saß. Und der dritte ist ein junger Polizist, der als Erster zum Einsatzort gerufen wird.


Kritik zu Supernova

„Supernova“ ist das Spielfilmdebüt von Regisseur Bartosz Kruhlik, der sich zuvor eher mit Werbespots und Kurzfilmen jeglicher Art beschäftigt hat. Sein erster Spielfilm wurde bereits auf etlichen Film Festivals vorgeführt und konnte bereits so einige Nominierungen und sogar Auszeichnungen ergattern.

„Supernova“ handelt von einem tragischen Autounfall, der das Leben dreier Männer für immer verändern sollte. Darüber hinaus verändert der Film auch unseren Blick auf die vielen Autounfälle, die sich auf den Straßen der Welt ereignen, an denen wir aber in den meisten Fällen nur vorbeifahren und dabei versuchen, einen kurzen Blick auf das Drama zu erhaschen.

Alles an Kruhliks erstem Spielfilm scheint perfekt zusammenzupassen. Die drei männlichen Protagonisten, auf denen das Hauptaugenmerk von „Supernova“ liegt, werden hervorragend von Marcin Zarzeczny, Marcin Hycnar und Marek Braun gespielt. Die unterschiedlichen Kameraaufnahmen halten die sich schnell verändernde Atmosphäre perfekt fest und auch die unzähligen Nebenrollen, wie beispielsweise die Jugendlichen, die mit ihren Smartphones Fotos von diesem grausamen Anblick machen wollen und dabei eine Polizistin umstoßen, fügen sich nahtlos in das Gesamtkonzept hinein.