Studio 666 (2022)
Original-Titel: Studio 666Dave Grohl und seine Foo Fighters legen sich mit dem Teufel an: „Studio 666“ ist genau das trashige Horror-Herzensprojekt, das wir verdient haben.
Regie Pat Smear
Regie Nate Mendel
Regie Chris Shiflett
Regie Dave Grohl
Dave Grohl Taylor Hawkins
Taylor Hawkins Nate Mendel
Nate Mendel Pat Smear
Pat Smear Chris Shiflett
Chris Shiflett Rami Jaffee
Rami Jaffee Whitney Cummings
Samantha Leslie Grossman
Barb Weems Will Forte
Delivery Guy Jenna Ortega
Skye Willow
Regie Pat Smear
Regie Nate Mendel
Regie Chris Shiflett
Regie Dave Grohl
Dave Grohl Taylor Hawkins
Taylor Hawkins Nate Mendel
Nate Mendel Pat Smear
Pat Smear Chris Shiflett
Chris Shiflett Rami Jaffee
Rami Jaffee Whitney Cummings
Samantha Leslie Grossman
Barb Weems Will Forte
Delivery Guy Jenna Ortega
Skye Willow
Die Handlung von Studio 666
Dave Grohl (Dave Grohl) und seine Boys stehen ganz schön unter Zugzwang. Seit Monaten haben die Foo Fighters ihrem Manager Jeremy (Jeff Garlin)
neues Material versprochen, aufgenommen haben die Jungs bisher aber
nichts. Doch Dave Grohl ist sich sicher: Wenn die Crew nur das richtige
Studio findet, um gemeinsam zu jammen, ist das neue Album so gut wie
eingetütet.
Statt also wieder nur die unzähligen, x-beliebigen Studios an der
Westküste abzuklappern, machen sich die Foo Fighters auf die Suche nach
einem ganz besonderen Ort. Ihr wisst schon, so wie Led Zeppelin damals
mit ihrem Drachenschloss. Tatsächlich werden Dave Grohl und Co auch
recht fix fündig: In einer alten Villa in den Hills fühlt sich die Band
direkt zum Obskuren hingezogen. Nicht ohne Grund: In den 90ern hatte
schon einmal eine Band versucht, ein Album in der Villa aufzunehmen.
Doch dank kreativer Differenzen (vorsichtig ausgedrückt) wurde das Album
nie fertiggestellt.
Was soll's? Der perfekte Ort für die Foo Fighters-Aufnahmen!
Kritik zu Studio 666
Metal und Horror gehen schon immer Hand in Hand.
Bands wie Slayer oder Solo-Künstler wie Rob Zombie
versuchten sich daher gern mal an Crossover-Projekten, die jedoch nie
wirklich über den Status des Low-Budget-Fan-Hits hinauskamen. Mit Blick
auf ein eigenes Metal-Album (das natürlich ohne Vorwand niemals
realisiert worden wäre) haben sich jetzt auch die Foo Fighters an
einen eigenen Film gewagt. Die Idee: Dave Grohl und seine Crew wollten
sich selbst spielen und ihre Aufnahmen zum neuen Metal-Album mit einer
irrwitzigen Horror-Story untermalen. Alles schön selbstironisch und
maximal überzogen, versteht sich.
Das Ergebnis ist „Studio 666“, eine schräge, herrlich
edeltrashige Horror-Comedy mit heftigem Augenzwinkern, die etliche
Gefallen in Hollywood und der Musikwelt einfordert, um eben das zu
schaffen, was Kerry King und Co nie gelang. Apropos Kerry King, der Slayer-Slayer ist auch mit an Bord!
Tatsächlich hat Dave Grohl schon von „Studio 666“ geträumt, seit er im Tenacious D-Hit „Kings of Rock“ den Metal-Teufel verkörperte und sich ein Gitarren- und Drum-Battle mit Jack Black lieferte. Würzt man den schrägen Humor nun mit der musikalischen Komik eines „Wayne's World“,
hat man auch schon die Essenz von „Studio 666“. Plus Horror-Trash der
edelsten Sorte! Das darf man dann alles nicht allzu ernst nehmen. Haben
Dave Grohl und die Foo Fighters ja auch nicht.
Lohnt sich, weil...
... Sky und WOW den schwarzhumorigen Foo Fighters-Trash-Slasher jetzt
ziemlich perfekt zur Vorbereitung auf Halloween ins Programm nehmen.
Zündet in allen übrigen Jahreszeiten sicherlich komplett anders. Sowieso
Pflicht für alle Foo Fighters-Fans. RIP, Taylor!