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Die Handlung von Studio 666

Dave Grohl (Dave Grohl) und seine Boys stehen ganz schön unter Zugzwang. Seit Monaten haben die Foo Fighters ihrem Manager Jeremy (Jeff Garlin) neues Material versprochen, aufgenommen haben die Jungs bisher aber nichts. Doch Dave Grohl ist sich sicher: Wenn die Crew nur das richtige Studio findet, um gemeinsam zu jammen, ist das neue Album so gut wie eingetütet.

Statt also wieder nur die unzähligen, x-beliebigen Studios an der Westküste abzuklappern, machen sich die Foo Fighters auf die Suche nach einem ganz besonderen Ort. Ihr wisst schon, so wie Led Zeppelin damals mit ihrem Drachenschloss. Tatsächlich werden Dave Grohl und Co auch recht fix fündig: In einer alten Villa in den Hills fühlt sich die Band direkt zum Obskuren hingezogen. Nicht ohne Grund: In den 90ern hatte schon einmal eine Band versucht, ein Album in der Villa aufzunehmen. Doch dank kreativer Differenzen (vorsichtig ausgedrückt) wurde das Album nie fertiggestellt.

Was soll's? Der perfekte Ort für die Foo Fighters-Aufnahmen!


Kritik zu Studio 666

Metal und Horror gehen schon immer Hand in Hand.

Bands wie Slayer oder Solo-Künstler wie Rob Zombie versuchten sich daher gern mal an Crossover-Projekten, die jedoch nie wirklich über den Status des Low-Budget-Fan-Hits hinauskamen. Mit Blick auf ein eigenes Metal-Album (das natürlich ohne Vorwand niemals realisiert worden wäre) haben sich jetzt auch die Foo Fighters an einen eigenen Film gewagt. Die Idee: Dave Grohl und seine Crew wollten sich selbst spielen und ihre Aufnahmen zum neuen Metal-Album mit einer irrwitzigen Horror-Story untermalen. Alles schön selbstironisch und maximal überzogen, versteht sich.

Das Ergebnis ist „Studio 666“, eine schräge, herrlich edeltrashige Horror-Comedy mit heftigem Augenzwinkern, die etliche Gefallen in Hollywood und der Musikwelt einfordert, um eben das zu schaffen, was Kerry King und Co nie gelang. Apropos Kerry King, der Slayer-Slayer ist auch mit an Bord!

Tatsächlich hat Dave Grohl schon von „Studio 666“ geträumt, seit er im Tenacious D-Hit „Kings of Rock“ den Metal-Teufel verkörperte und sich ein Gitarren- und Drum-Battle mit Jack Black lieferte. Würzt man den schrägen Humor nun mit der musikalischen Komik eines „Wayne's World“, hat man auch schon die Essenz von „Studio 666“. Plus Horror-Trash der edelsten Sorte! Das darf man dann alles nicht allzu ernst nehmen. Haben Dave Grohl und die Foo Fighters ja auch nicht.

Lohnt sich, weil...

... Sky und WOW den schwarzhumorigen Foo Fighters-Trash-Slasher jetzt ziemlich perfekt zur Vorbereitung auf Halloween ins Programm nehmen. Zündet in allen übrigen Jahreszeiten sicherlich komplett anders. Sowieso Pflicht für alle Foo Fighters-Fans. RIP, Taylor!