Die Kultserie mit Büro-Ekel Christoph Maria Herbst, der Ernie & Co. schikaniert, bleibt auch im Kino ihrem schrägen Erfolgskonzept treu.
Kinostart: 20.02.2014

Christoph Maria Herbst
als Bernd Stromberg

Bjarne Mädel
als Berthold "Ernie" Heisterkamp

Oliver Wnuk
als Ulf Steinke
Diana Staehly
als Tanja Steinke (geb. Seifert)
Milena Dreißig
als Jennifer Schirrmann
Laurens Walter
als Lars Lehnhoff
Maja Beckmann
als Sabine "Sabbel" Buhrer
Tatjana Alexander
als Tatjana Berkel
Jan Georg Schütte
als Trappe
Dagny Dewath
als Helena
Max Mauff
als Jonas
Handlung
Eigentlich wollte Stromberg bei der anstehenden Firmenfeier zum 50. Jubiläum durch Abwesenheit glänzen. Doch dann erfährt der Leiter der Abteilung Schadensregulierung, dass Capitol Versicherungen Entlassungen im großen Stil plant. Also packt Stromberg seine Mitarbeiter kurzerhand in einen Bus und nutzt den Betriebsausflug für drei Dinge: mit sexistischen wie rassistischen Kalauern nerven, andere Kollegen bloß stellen und sich bei den Entscheidern einschleimen, um sich einen Posten in der Capitol-Zentrale zu sichern.
Eigentlich wollte Stromberg bei der anstehenden Firmenfeier zum 50. Jubiläum durch Abwesenheit glänzen. Doch dann erfährt der Leiter der Abteilung Schadensregulierung, dass Capitol Versicherungen Entlassungen im großen Stil plant. Also packt Stromberg seine Mitarbeiter kurzerhand in einen Bus und nutzt den Betriebsausflug für drei Dinge: mit sexistischen wie rassistischen Kalauern nerven, andere Kollegen bloß stellen und sich bei den Entscheidern einschleimen, um sich einen Posten in der Capitol-Zentrale zu sichern.
Bei einem Betriebsausflug der Firma erfährt Stromberg von Entlassungsplänen und versucht seinen Hals zu retten. Leinwandadaption der populären deutschen Büroserie, die die Saga von Bernd Stromberg zu Ende erzählt.
Kritik
Im Kinofilm zur Serie macht Christoph Maria Herbst genau das, was man von ihm erwartet - hundsgemeine Realsatire gespickt mit pechschwarzem Humor und bitterbösem Sarkasmus.
Wer im Fernsehen Erfolg hat, dem wird der kleine Bildschirm irgendwann zu eng, der will die Luft der großen weiten Kinoleinwand schnuppern. Und genau das tut nun Christoph Maria Herbst, der als TV-Serienstar mit seiner Kunstfigur Bernd Stromberg über fünf Staffeln hinweg eine stetig wachsende Fangemeinde um sich scharen konnte. Diese war nun per Crowdfunding auch mit dabei behilflich, dass "Stromberg", der Kinofilm, finanziert werden konnte. Herbst und sein bewährtes Kreativteam um Autor/Produzent Ralf Husmann und Regisseur Arne Feldhusen danken es den Anhängern gleich doppelt: Zum einen, indem alle edlen Spender im rund zehnminütigen Abspann gelistet werden, zum anderen, indem das Volk genau das bekommt, was es verlangt: einen Spielfilm, der sich inhaltlich und formal streng an das Erfolgskonzept der Serie hält. Das heißt, der kongeniale Comedian Herbst darf als schmieriger, bei Vorgesetzten wie Untergebenen gleichermaßen unbeliebter Bürohengst alle Register des bitterbösen Sarkasmus' ziehen und sein schwarzhumoriges Porträt eines durch und durch lächerlichen Mannes auf die Spitze treiben. Unterstützt wird er dabei von jenen Darstellern, die auch schon in der Serie das Salz in der Suppe waren - sei es nun Bjarne I. Mädel als trotteliger Berthold, Oliver K. Wnuk als biederer Normalo Ulf oder Milena Dreißig als frustrierter Single Jennifer. Anders als die Serie zeigt der Film aber nicht nur Szenen aus dem Büroalltag und direkt in die Kamera gesprochene Statements der Protagonisten, die Handlung erhält durch eine lustige Busfahrt zur Jubiläumsfeier von Capitol Versicherungen ein wenig Drive. Im Fokus bleibt aber stets Stromberg, der erbarmungslose Rassist und unverbesserliche Sexist, der mit im Minutentakt abgefeuerten Sprüchen wie "Probleme sind wie Brüste - wenn du sie anfasst, macht's am meisten Spaß" oder "Du bist nur das Kloschild, ich bin das richtige Scheißhaus" ein Lachen provoziert, das einem umgehend im Halse stecken bleibt. Somit erfüllt die hundsgemeine Realsatire alle Erwartungen, die man als Kenner der Serie in sie gesetzt hat und bietet darüber hinaus zum Grande Finale eine Sex-Orgie berlusconischen Ausmaßes, eine wüste Massenschlägerei am Frühstücksbüffet und einen handfesten Volksaufstand, bei dem ausgerechnet der personifizierte Antiheld Stromberg zum Helden avanciert. lasso.
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