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Die Handlung von Стрельцов

Eduard Streltsov hat mit gerade einmal zwanzig Jahren eigentlich alles, wovon ein junger Mann träumen kann. Er ist talentiert, wohlhabend, berühmt und beliebt, denn er ist der aufgehende Stern des sowjetischen Fussballs. Und seinen wichtigsten Auftritt hat er noch vor sich: Die Weltmeisterschaft steht nämlich kurz bevor und das ganze Land erwartet von der Nationalmannschaft, insbesondere von Eduard, einen Sieg. Ausgerechnet hierbei muss sich Eduard in einem Zweikampf gegen den großen brasilianischen Fussballer Pelé beweisen.

Er braucht also jede Unterstützung, die er kriegen kann, doch nicht jeder im Land ist ihm wohlgesonnen. So kommt es, dass ein paar seiner Feinde kurz vor dem wichtigen Tag eine Kampagne gegen Eduard starten, welche seine Karriere von jetzt auf gleich ins Straucheln bringt. Als viele bereits davon überzeugt sind, dass Eduards Fussballkarriere vorbei ist, kehrt Streltsov aufs Spielfeld zurück, um sich, seinen Fans, aber auch seinen Neidern zu beweisen, dass er trotz allem ein wahrer Champion ist.


Kritik zu Стрельцов

Das Sportdrama „Streltsov“ erzählt die wahre Geschichte des sowjetischen Fussballspielers Eduard Anatoljewitsch Strelzow. Er wurde damals als der russische Pelé bezeichnet und auch ein besonderer Hackentrick wurde nach ihm benannt. Doch kurz vor dem wohl wichtigsten Fussballspiel seiner Karriere hat man Eduard die Vergewaltigung einer jungen Frau zur Last gelegt, für die er letztlich zu einer 12-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Aus dieser hat man ihn aber bereits nach fünf Jahren wieder entlassen, woraufhin er versucht hat seine Fussballkarriere langsam wieder in Angriff nehmen. Ob diese Vergewaltigung je wirklich stattgefunden hat, wurde nicht geklärt, aber zum Zeitpunkt seiner Inhaftierung kursierten viele Theorien, weshalb man den Sportler so schnell verhaftet hat. 

In Szene gesetzt wurde diese tragische Figur des russischen Sports von Regisseur Ilya Uchitel, der sich zudem Konstantin Chelidze als Schreiberling und den russischen Schauspiel-Star Alexander Petrov, den manche womöglich bereits aus der Sci-Fi-Filmreihe „Attraction“ kennen dürften, ins Boot geholt hat.

„Streltsov“ wird noch am 4. Oktober 2020 in den deutschen Kinos erscheinen, jedoch gibt es ihn dort nur in der russischen Originalfassung.