Quelle: tMDB.

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Stiller Kamerad (2019)

Original-Titel: Stiller Kamerad
FSK: tba.
07.02.2019 (DE) -   Dokumentarfilm |   Laufzeit: 91 Min.
Dokumentation über kriegstraumatisierte Soldaten, die durch die Hilfe von Pferden zurück ins Leben finden.

Die Handlung von Stiller Kamerad

Der Krieg ist etwas so Schreckliches, das wir es uns gar nicht in all seinen Ausmaßen und Folgen vorstellen können, wenn wir ihn nicht einmal am eigenen Leib miterlebt haben. Viele der Soldaten kehren nach ihren Einsätzen daher auch traumatisiert und verstört nach Hause zurück. Von der Gesellschaft werden sie jedoch oft gemieden oder ignoriert und mit ihren Problemen alleingelassen. Doch auch die ehemaligen Soldaten haben es verdient ein ruhiges und angenehmes Leben zu führen, ohne ständig die Folgen des Krieges am eigenen Leib zu spüren.
Helfen soll ihnen dabei eine auf die Arbeit mit Pferden gestützte Traumatherapie. In der Dokumentation von Leonhard Hollmann begleiten wir einen Soldaten und eine Soldatin bei ihrer Therapie, in der sie ihre schlimmsten Kriegserinnerungen aufarbeiten. Wir bekommen intime Einblicke nicht nur in das Seelenleben der betroffenen Soldaten, sondern auch in ihre schrecklichen Erlebnisse und Erfahrungen.


Kritik zu Stiller Kamerad

Die Dokumentation „Stiller Kamerad“ ist ein intimes wie anrührendes Porträt zweier Soldaten, die durch die Hilfe einer auf Pferde gestützten Traumatherapie ihre Kriegserfahrungen verarbeiten und dadurch zurück ins Leben finden.
Über ein ganzes Jahr hat der Dokumentarfilmer Leonhard Hollmann die beiden Soldaten auf ihrem Weg begleitet und dabei auf einfühlsame Weise das Schicksal dieser kriegsgebeutelten Menschen eingefangen. Dabei tritt Hollmann selbst stets als stiller Beobachter auf, der seinen Protagonisten Raum lässt sich zu öffnen. So erfahren wir von den beiden Betroffenen sehr persönliche Dinge, wie die Ursachen und Folgen ihres Traumas. Insbesondere in der Interaktion mit den Pferden während der Therapie werden die tiefen seelischen Wunden der beiden Soldaten sichtbar, die ihre Kriegserfahrungen hinterlassen haben. Der Zuschauer erhält dabei auch Einblicke in den besonderen Therapieansatz der Therapeutin Claudia Swierczek.
Obwohl wir ständig in den Nachrichten über ihn lesen können, erscheint der Krieg für uns doch irgendwie weit entfernt. Wir können uns gar nicht ausmalen, welche schrecklichen und verstörenden Bilder die Soldaten nach ihren Einsätzen verarbeiten müssen. Umso bestürzender, aber auch anrührender ist die Dokumentation „Stiller Kamerad“, die zwei Soldaten auf ihrem Weg zurück ins Leben begleitet.


Cast