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Die Handlung von Spielmacher

Ivo hätte es tatsächlich schaffen können. Das Talent zum Bundesliga-Profi war da, vielleicht sogar das zu einem echten Star. Doch dann geriet er auf die schiefe Bahn. Verurteilt und vorbestraft, ist er heute nur mehr Fußball-Zuschauer. Da wird Ivo durch Zufall auf das Nachwuchstalent Lukas aufmerksam. Lukas bringt alles mit, um es ganz nach oben zu schaffen. Und mit Ivo, der in Lukas’ großer Chance auch einen Ersatz für seine eigenen weggeworfenen Träume sieht, hat er nun einen kompromisslosen Mentor. Als Ivo sich auch noch in Lukas’ Mutter Vera verliebt und mit ihr eine Beziehung beginnt, scheint ein Neustart in einer bürgerlichen Existenz zum Greifen nah. Doch Ivos kriminelle Vergangenheit holt ihn ein, was sich schnell auch negativ auf Lukas und Vera auszuwirken droht. Um das zu verhindern, setzt Ivo alles auf eine Karte ... Er ist ein schauspielerisches Ausnahmetalent und besitzt eine Leinwandpräsenz, die wir hierzulande lange nicht erlebt haben: Frederick Lau, zweifacher Gewinner des Deutschen Filmpreises. Mit nicht einmal 30 Jahren kann er mit "Victoria", "Simpel" und "Der Hauptmann", um nur drei zu nennen, auf einige der interessantesten und aufregendsten deutschen Filme der letzten Jahre verweisen, die er maßgeblich mitprägte. Sein Ivo aus "Spielmacher" fügt sich nun nahtlos ein in die Reihe der komplexen, vielschichtigen Charaktere, die Lau mit spürbarer Lust und überbordender Energie zum Leben erweckt. Das Besondere bei „Spielmacher“ aber ist, dass ihm selbst in Nebenrollen Stars und echte Könner wie Hollywood-Export Antje Traue ("Man of Steel", "Dark") und Oliver Masucci ("Er ist wieder da", "Dark") gegenüberstehen. Gemeinsam bannt die exzellente Besetzung diesen raffiniert erzählten und radikal in Szene gesetzten Thriller fantastisch und packend auf die Leinwand. Ein mehr als beeindruckendes Spielfilmdebüt für Regisseur Timon Modersohn.