Soul (2020)
Original-Titel: SoulDisney und Pixar haben „Soul“ im Blut - buchstäblich: Der neue Animationsspaß der „Oben“-Macher setzt auf bittersüßen Witz und musikalische Herzlichkeit. Exklusiv bei Disney+.
Regie Kristen Lester
Regie Jon Batiste
Regie Matt Aspbury
Regie Jamie Foxx
Joe Gardner (voice) Tina Fey
22 (voice) Graham Norton
Moonwind (voice) Rachel House
Terry (voice) Alice Braga
Counselor Jerry (voice) Richard Ayoade
Counselor Jerry (voice) Phylicia Rashād
Libba Gardner (voice) Donnell Rawlings
Dez (voice) Questlove
Curly (voice) Angela Bassett
Dorothea (voice)
Regie Kristen Lester
Regie Jon Batiste
Regie Matt Aspbury
Regie Jamie Foxx
Joe Gardner (voice) Tina Fey
22 (voice) Graham Norton
Moonwind (voice) Rachel House
Terry (voice) Alice Braga
Counselor Jerry (voice) Richard Ayoade
Counselor Jerry (voice) Phylicia Rashād
Libba Gardner (voice) Donnell Rawlings
Dez (voice) Questlove
Curly (voice) Angela Bassett
Dorothea (voice)
Die Handlung von Soul
Sein ganzes Leben lang träumt Joe Gardner bereits davon, den großen
Soul- und Jazzlegenden seiner Kindheit nachzufolgen und die Herzen der
Menschen mit seiner Musik zu erfüllen. Weil ihm seine langjährigen
Bemühungen bisher jedoch keinen sonderlichen Erfolg bescherten, schlägt
sich der leidenschaftliche Pianist als Musiklehrer durch.
Gerade als er seine Träume endgültig begraben und einer Vollzeitstelle
an seiner Highschool zustimmen will, ist Joe das Glück urplötzlich hold:
Ein früherer Schüler von ihm bietet ihm die einmalige Chance, an der
Seite von Szenelegende Dorothea Williams zu performen. Nach kurzer
Jamsession mit der versierten Saxophonistin kann er sein Glück kaum
fassen: Er hat den Job! Leider ist Joe auf seinem Heimweg so begeistert
und geistesabwesend, dass er blindlinks durch den Feierabendverkehr
stolpert - und in einem offenstehenden Kanalisationsschacht landet.
Bevor er sich versieht, befindet sich Joe in einer bizarren
Zwischenwelt, in der sich die Seelen der Verstorbenen von ihrem Leben
verabschieden, neue Seelen hingegen auf ihre Zeit in der Welt der
Lebenden vorbereiten. Ausgerechnet jetzt, wo sich sein Traum endlich
erfüllt hat, soll er also sterben? Nicht mit Joe! Gemeinsam mit
seinem neuen Seelenkumpel 22, der seit einer gefühlten Ewigkeit in
dieser unwirklichen Zwischenwelt festhängt, wagt Joe den Sprung ins
Ungewisse...
Kritik zu Soul
Eine Ode an das Leben, die Einmaligkeit des Seins und den Mut, Träume
Realität werden zu lassen: Disney und Pixar haben es mal wieder
geschafft. Mit „Soul“ legt uns das Erfolgsteam um Regisseur Pete Docter („Oben“, „Alles steht Kopf“)
den mit Abstand herzlichsten, emotionalsten und charmantesten
Animationsfilm des Jahres unter den Weihnachtsbaum - schnuckelig
verpackt mit Schleifchen drumrum.
Ähnlich wie in dem Oscarhit von 2016 setzt auch „Soul“ wieder
größtenteils auf abstrakte Formen und Seelenwesen, um eine Welt jenseits
der unseren abzubilden. Wenn sich Joe als brillen- und huttragender
blauer Blob erst einen Weg durch die Nach-, später dann durch die
Vorwelt bahnt, explodieren die Szenenbilder geradezu in gleißenden
Neonfarbpaletten, weichgezeichneter Gemütlichkeit und abstrakt
animierter Brillanz, die zum Träumen einlädt.
Dabei sind es vor allem die schmallinigen Aufpasserseelen, die hier
optisch gesehen besonders herausragen - es müsste schon mit Teufel aus
der H-Ö-L-L-E zugehen, wenn sich Docter und Co. hier nicht an Picassos Strichbildern orientiert haben!
Blieb „Soul“ aufgrund von Corona und Lockdowns ein Kinostart leider
verwehrt, so dürfen wir uns doch pünktlich zum Weihnachtsfest noch über
ein ganz besonderes Filmgeschenk via Disney+ freuen. Stark auch, dass
Disney diesmal darauf verzichtet hat, seinem Neuling ein zusätzliches
Preisschild umzuhängen!