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Die Handlung von Sky - Der Himmel in mir

Romy und ihr französischer Ehemann Richard wollten eigentlich nach Amerika, um ihrer Ehe noch eine allerletzte Chance zu geben. Doch kaum sind die beiden in den USA gelandet, herrscht auch schon wieder dicke Luft zwischen ihnen. Als die Lage auf brutale Weise eskaliert, macht Romy kurzen Prozess und trennt sich von Richard.

An einen frühzeitigen Abbruch ihres Urlaubs denkt die frischgebackene Single-Dame aber noch lange nicht. Sie fühlt sich zum ersten Mal wieder so richtig frei und unternimmt deshalb eine kleine Reise durch Nevada, wo sie natürlich auch in der Glitzerstadt Las Vegas Halt macht.

Dort trifft sie auf den verschlossenen Diego, mit dem sie kurze Zeit später eine wunderschöne und intime Nacht verbringt. Als Romy am nächsten Tag allein im Bett aufwacht und sich bereits mit dem Gedanken anfreundet, dass es sich bei dem gestrigen Vergnügen um einen One Night Stand handelte, findet sie eine Notiz mit einer Adresse darauf.

Sie entschließt sich kurze Zeit später dazu, die Adresse aufzusuchen. Dass sie diese aber mitten in die Pampa nahe der mexikanischen Grenze führt, wo Diego als California Park Ranger tätig ist, hätte sie nicht erwartet. Ohne lange zu zögern, leistet sie ihm für eine Zeit Gesellschaft und hilft ihm bei den täglich anfallenden Arbeiten. Doch schon bald entwickelt sich daraus eine innige Beziehung, die in Romy längst vergessene Sehnsüchte weckt.


Kritik zu Sky - Der Himmel in mir

Wenn es um Selbstfindungsgeschichten geht, scheinen sich vor allem die europäischen Regisseure auf Amerika als atemberaubende und mythische Kulisse verschrieben zu haben. Der wohl bekannteste unter ihnen ist der deutsche Regisseur Wim Wenders („Paris, Texas“), aber auch seine französischen Kollegen sind in diesem speziellen Bereich zahlreich vertreten. Neben Guillaume Nicloux („Valley of Love“) und Bruno Dumont („ Twentynine Palms “) folgt nun auch die französische „Barfuß mit Nacktschnecken“-Regisseurin Fabienne Berthaud mit ihrem neuesten Film „Sky – Der Himmel in mir“.

In ihrem Selbstfindungsdrama schickt sie Romy auf einen Roadtrip durch Nevada, wo sie nicht nur eine neue Liebe findet, sondern auch endlich mal tief in ihr Innerstes hineinhorcht. Gespielt wird die Dame von keiner Geringeren als Diane Kruger , die mit „Sky – Der Himmel in mir“ endlich mal beweisen kann, dass sie nicht nur die wunderschöne Helena aus Wolfgang Petersens „Troja“ ist.

Der Anfang von „Sky – Der Himmel in mir“ ist, gelinde gesagt, etwas holprig, doch dank Diane Kruger und ihrem perfekt durchdachten Mienenspiel ist Berthauds Werk für den Rest der Laufzeit ein angenehm sehenswertes Stück. Wenn dann auch noch „The Walking Dead“-Serienliebling Norman Reedus als der in sich gekehrte Diego auf der Bildfläche erscheint, sollte „Sky – Der Himmel in mir“ auch die letzten Skeptiker überzeugt haben. Reedus und Kruger kauft man nämlich die gespielte Harmonie und das perfekte Leinwandpaar problemlos ab.