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Die Handlung von Shoplifters - Familienbande

„Shoplifters - Familienbande“ erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Patchworkfamilie, die in der Metropole Tokio um ihr Überleben kämpft. Neben Gelegenheitsjobs, halten sie sich vor allem durch Ladendiebstahl über Wasser. So ist sogar schon der 10-jährige Shota ein geborener Ladendieb, der alle Tricks und Kniffe kennt und maßgeblich zum Lebenserhalt der Familie beiträgt. Bald schon stößt auch die 5-jährige Yuri zu der Familie dazu, die sie in einer kalten Winternacht auf einem Balkon auflesen. Von ihren Eltern misshandelt und auf den Balkon gesperrt, ist das Mädchen so mitgenommen, dass die Familie beschließt sie bei sich zu behalten. Um sie vor der Polizei zu verstecken, geben sie ihr den Namen Lin, schneiden ihr die Haare und geben sie als Shotas kleine Schwester aus.

Doch die Ereignisse spitzen sich zu und die finanzielle Not, lässt die Familienmitglieder zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen. 


Kritik zu Shoplifters - Familienbande

Shoplifters - Familienbande“ ist ein Familiendrama des japanischen Regisseurs Hirokazu Kore-eda, das 2018 die Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes gewann und sogar als bester fremdsprachiger Film bei den Oscars nominiert war. Der Film zeigt eine verarmte Patchworkfamilie, die eigentlich gar nicht mit einander verwandt ist, sich jedoch in der Not zusammengeschlossen hat. Dabei geht er der Frage nach, was eine Familie eigentlich ausmacht. Gerade in Zeiten der Not schließen sich die ungewöhnlichsten Menschen zusammen, um gemeinsam zu Überleben. Dabei ist nicht die Genetik ausschlaggebend, sondern die Liebe und Zuneigung, die man für einander empfindet. Kore-eda ist ein Meister seines Fachs, der mit seinen berührenden Familiengeschichten immer wieder Zuschauer wie Kritiker begeistert und zudem auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam macht.