Shooter (2007)
Original-Titel: ShooterVoll ins Schwarze! In „Shooter“ wird Mark Wahlberg zum Staatsfeind Nr. 1 und Hollywood, Kritiker sowie Fans feiern ihn dafür.
Die Handlung von Shooter
Bob
Lee Swagger zählt zu den besten Scharfschützen Amerikas. Doch
nachdem er bei einer geheimen Mission in
Afrika nicht nur seinen besten Freund Donnie, sondern auch das
Vertrauen in seine Regierung verloren hat, lebt er zurückgezogen in
der Wildnis. Dort hat er sich eigentlich geschworen, dem Staat nie
wieder seine Dienste in Aussicht zu stellen, wenn
es aber heißt, dass der Präsident in Lebensgefahr schwebt, kann selbst
Bob sein Ehr- und Pflichtgefühl nicht unterdrücken.
Vielleicht hätte er das Ganze noch einmal überdenken sollen, denn die Mission läuft nicht nur komplett aus dem Ruder, sondern entpuppt sich zudem noch als abgekartetes Spiel. Sinn und Zweck war es nämlich, Bob die Schuld für den Anschlag in die Schuhe zu schieben. Es liegt also nun ab Bob, die wahren Drahtzieher hinter der Verschwörung aufzudecken und seine Unschuld zu beweisen.
Kritik zu Shooter
Es gibt Filme, in denen der amerikanische Patriotismus mit Pauken und Trompeten glorifiziert wird. Dann gibt es Filme, in denen die Paranoia gegenüber des amerikanischen Staates und der Regierung in den Vordergrund gestellt wird. Und es gibt „Shooter“.
„Shooter“ ist ein Film, der den Zuschauer immer wieder zwischen diesen beiden Varianten hin und her schubst. Mal wird der Protagonist vom Pflichtgefühl gepackt, seine Heimat, sein Land zu beschützen. Nur um im nächsten Augenblick in der anfänglichen Paranoia bestätigt zu werden, dass der Staat ein korruptes, manipulatives Konstrukt ist. Meines Erachtens das Erfolgsrezept für einen guten Action-Thriller. Da ist es noch nicht einmal wild, wenn man das Grundgerüst in gewisser Weise schon in anderen Filmen gesehen hat.
Bei „Shooter“ sowieso nicht, denn hier geht die Magie einzig und allein von Mark Wahlberg aus. Wahlberg liefert hier als gebrochener Ex-Scharfschütze nämlich eine seiner besten Performances ab. Dazu dann noch die Finesse von Regisseur Antoine Fuqua. Es ist also kein Wunder, dass „Shooter“ Spaß macht.
Lohnt sich, weil Mark Wahlberg hierin eine seiner besten Darbietungen präsentiert. Da kann es auch egal sein, dass wir die Geschichte so oder so ähnlich schon anderweitig gehört haben.