Sharper (2023)
Original-Titel: SharperWer ist der Betrüger? Für „Sharper“ nehmen sich Sebastian Stan und Julianne Moore ein Beispiel an Will Smith und Margot Robbie.
Regie Bart Freundlich
Regie Benjamin Caron
Regie Julianne Moore
Madeline Phillips Sebastian Stan
Max Justice Smith
Tom Briana Middleton
Sandra John Lithgow
Richard Hobbes Hannah Dunne
Brenda Giullian Yao Gioiello
Jack Darren Goldstein
Pat Braddock Phillip Johnson Richardson
Det. Collins Kerry Flanagan
Larusso
Regie Bart Freundlich
Regie Benjamin Caron
Regie Julianne Moore
Madeline Phillips Sebastian Stan
Max Justice Smith
Tom Briana Middleton
Sandra John Lithgow
Richard Hobbes Hannah Dunne
Brenda Giullian Yao Gioiello
Jack Darren Goldstein
Pat Braddock Phillip Johnson Richardson
Det. Collins Kerry Flanagan
Larusso
Die Handlung von Sharper
Dürfen wir vorstellen: Das ist Tom. Tom besitzt eine alte Buchhandlung
in Manhattan, die jedoch nur selten besucht wird. Als sich eines Tages
dann aber doch eine junge, sehr attraktive Frau in seinen Laden verirrt
und zu allem Überfluss auch noch seinen Geschmack an Büchern teilt, ist
Tom bis über beide Ohren verliebt – und auch Sandra scheint nicht
abgeneigt.
Doch beide haben sie Geheimnisse voreinander. Während Sandra auf einem
riesigen Schuldenberg sitzt und regelmäßig von ihrem Ex deswegen
malträtiert wird, weigert sich Tom vehement davor, sie in sein
Appartment zu laden, könnte er dort doch auf seinen unliebsamen Vater,
den millionenschweren Mogul Richard treffen.
Die beiden führen nicht gerade eine innige Vater-Sohn-Beziehung, was
vielleicht an Richards neuer Frau Madeline liegen könnte. Die hat sich
nämlich nach kürzester Zeit bei Richard einquartiert und direkt ihren
Taugenichts von einem Sohn mit angeschleppt, der sich bislang stets mit
kleineren Gaunereien über Wasser gehalten hat.
Kritik zu Sharper
Wenn ich an Produktionen mit Trickbetrüger-Thematik denke, fällt mir auf
Anhieb die „Ocean’s“-Reihe mit George Clooney ein. Dabei gibt es da
deutlich mehr Möglichkeiten wie Glenn Ficarra und John Requa 2015 mit
ihrem Film „Focus“ bewiesen haben. Darin haben sich Will Smith und
Margot Robbie so in ihrem Netz aus Tricksereien und Lügen verheddert,
dass hinterher weder dem Zuschauer noch den Figuren selbst bewusst war,
wer hier wen betrügt.
Und genau an diesen Film scheint sich nun Benjamin Caron für sein
Filmdebüt orientiert zu haben. Für Apple TV+ hat er nämlich „Sharper“
verwirklicht, in dem sich eine mehrfach verzweigte Familie aus der High
Society Manhattans in einem Geflecht aus Betrügereien und Geheimnissen
verfängt – nur mit dem kleinen Unterschied, dass hier deutlich schneller
klar wird, wer hinter all dem steckt.
Das heißt aber nicht, dass „Sharper“ nicht lohnenswert ist. Zum einen
tummeln sich hier mit Justice Smith, Juliane Moore, Sebastian Stan und
John Lithgow vier starke Hollywoodschauspieler. Zum anderen macht es
einfach Spaß, herauszufinden, wieso der eine nun bei dem intriganten
Spiel des anderen mitmacht. Und so ganz ohne Überraschungen ist auch
„Sharper“ nicht.
Lohnt sich, weil das Werk entfernt an „Focus“ aus dem Jahr 2015 erinnert und mit einem hochkarätigen Ensemble auftrumpfen kann.