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Die Handlung von Scream

Es sind Jahre vergangen, seitdem das verschlafene Örtchen Woodsboro von einer grausigen Mordserie heimgesucht wurde. Viele, die diese Bluttaten überlebt haben, kehrten ihrem Heimatort entweder schnell den Rücken zu oder blieben in der Nähe, zogen sich aber aus der Gesellschaft zurück. Und tatsächlich scheint mittlerweile Ruhe eingekehrt zu sein, doch die Idylle trügt. Denn plötzlich versetzt eine neue Mordserie Woodsboro in Angst und Schrecken.

Das erste Opfer ist Tara, die eigentlich einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher verbringen wollte. Sie konnte der mörderischen Hetzjagd nur mit Mühe entkommen und liegt nun schwer verletzt im Krankenhaus. Kurz danach gibt es weitere Attacken, die leider nicht so glimpflich verlaufen. Schockstarre ist in Woodsboro aber mittlerweile Fehlanzeige.

Die Teenager erheben sich und sagen dem ominösen Ghostface-Killer den Kampf an. Verstärkung bekommen die Jugendlichen von einigen alten Hasen, die dem Killer schon einmal entkommen sind und Woodsboro endlich von ihrem Peiniger erlösen wollen.


Kritik zu Scream

Die Wiederbelebung alter und vor allem erfolgreicher Horror-Filmreihen scheint derzeit hoch im Kurs zu stehen. David Gordon Green hat es mit der Quasi-Neuauflage von „Halloween“ vorgemacht, darauf folgte „Saw: Spiral“ und nun dürfen wir uns dank Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett auf die Fortsetzung von „Scream“ freuen. Richtig gelesen: Ghostface ist nach Woodsboro zurückgekehrt.

Doch er ist nicht der einzige Altbekannte, den wir in der 2022er Version zu Gesicht bekommen. Mit David Arquette als Ex-Sheriff Dewey Riley, Courteney Cox als Gale Weathers und Neve Campbell als Sidney Prescott kehren auch drei starke Persönlichkeiten zurück, die schon einmal dem Woodsboro-Killer von der Schippe gesprungen sind. Aufgemischt wird die Gruppe von jungen Talenten wie Jenna Ortega, Melissa Barrera und Dylan Christopher Minette.

Das „Scream“ fortbestehen würde, gab Schöpfer Wes Craven noch während des Drehs zu „Scream 4“ bekannt, schließlich wurde er damit beauftragt, an einem fünften und sechsten Teil zu schrauben, sollte der vierte Teil den gewünschten Erfolg einfahren. Und obwohl die Erwartungen erfüllt wurden, stand die Fortsetzung kurzzeitig auf der Kippe, da der Horror-Altmeister 2015 leider verstarb. Das schwierige Erbe traten letztlich Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett an.

Das Regieduo, das bereits mit „Ready Or Not“ einen Volltreffer landen konnte, hat diese Aufgabe aber mit Bravour gemeistert. Mit einem deutlich ausgeprägteren Hang zur blutigen Darstellung und die Kunst, den Zuschauer an der Nase herumzuführen und diesen regelmäßig daran verzweifeln zu lassen, ob er sich nun hinter ein Kissen verstecken oder einfach herzhaft lachen sollte, machen den neuen „Scream“ durchaus ansehnlich.