Cast

Die Handlung von Schwesterlein

Die Zwillinge Lisa und Sven feierten einst große Erfolge in der Berliner Theaterwelt, doch seit dem hat sich einiges verändert im Leben der beiden Kunstschaffenden. Noch vor Kurzem war Lisa eine gefeierte Bühnen-Autorin, doch nun lebt sie mit ihrem Mann Martin in der Schweizer Provinz, wo er eine elitäre internationale Schule leitet. Ihr Zwillingsbruder Sven hingegen war ein erfolgreicher Schauspieler, der an der Berliner Schaubühne zu einer echten Berühmtheit wurde. Doch seitdem Sven an einer schweren Leukämie leidet, hat sich das Leben der beiden Geschwister grundlegend verändert.
Doch Sven lässt sich von seiner Erkrankung nicht unterkriegen und will unbedingt zurück auf die Bühne, um den Hamlet zu spielen, obwohl sein Freund und Regisseur des Stücks, David, große Zweifel hegt. Zusammen mit seiner Schwester Lisa kämpft Sven jedoch für seine Rückkehr auf die Bühne, denn auch sie kann seine Krankheit nicht akzeptieren. Als sich Svens Zustand jedoch verschlechtert, lässt Lisa alles stehen und liegen, um für ihren Bruder da zu sein, darunter muss nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihre Familie leiden.


Kritik zu Schwesterlein

„Schwesterlein“ ist ein Filmdrama der beiden Schwestern und Schweizer Regisseurinnen Stéphanie und Véronique Reymond , die auch das Drehbuch zum Film beigesteuert haben. Ihre Geschichte über ein Zwillingspaar aus der Berliner Theaterszene, das gegen eine schwere Krankheit zu kämpfen hat und das dadurch eine nur noch engere Beziehung zueinander aufbaut, feierte seine Premiere im Rahmen des Wettbewerbs der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Der Film „Schwesterlein“ lief dort im Rennen um den Goldenen Bären, ging aber leider unprämiert aus diesem hervor.
In den Hauptrollen der beiden Zwillingsgeschwister Lisa und Sven sind hier die deutschen Schauspielgrößen Nina Hoss und Lars Eidinger zu sehen, die nicht nur eine sehr emotionale, sondern auch eine herausragende schauspielerische Leistung abgeliefert haben.