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Die Handlung von Rojo

Argentinien im Jahr 1975. Dr. Claudio Mora ist ein angesehener Anwalt und lebt zusammen mit seiner Familie ein beschauliches Leben in der Provinz. Das Land wird von politischen Unruhen und einer Welle von Gewalt überrollt, die auch vor der Provinz keinen Halt macht. Mora betrifft all dies jedoch nicht. Er führt sein ruhiges Leben wie gewohnt weiter. Als er jedoch bei einem Restaurant-Besuch mit seiner Frau mit einem Fremden aneinandergerät, droht sein friedliches Leben aus den Bahnen zu geraten. Nach einem Wortgefecht wird der Fremde aus dem Lokal geworfen, doch er lauert Mora auf dem Heimweg auf. Es fallen Schüsse. Am nächsten Morgen scheint bei Mora jedoch alles beim Alten zu sein und über die Ereignisse wird geschwiegen, bis ein Privatdetektiv bei Mora aufschlägt und beginnt unangenehme Fragen zu stellen.


Kritik zu Rojo

Der Thriller „Rojo“ ist der neuste Film des argentinischen Regisseurs Benjamin Naishtat („History of Fear“). Dieser spielt in Argentinien im Jahr 1975 und somit am Vorabend des Militärputsches von 1976. Der Film „Rojo“ nimmt die gespannte Stimmung in der Bevölkerung auf und zeigt die lähmende Starre, die sich in dem Großteil der Bevölkerung breit macht. In den Hauptrollen sind die Schauspieler Dario Grandinetti („Wild Tales - Jeder dreht mal durch“) und Alfredo Castro („Narcos“) zu sehen.
Der Argentinier Naishtat präsentierte seinen neuen Film „Rojo“ bereits auf bedeutenden Film Festivals in Berlin, Locarno und in Cannes, bevor er nun am 15. Oktober 2020 bei uns in die Kinos kommt. „Rojo“ überzeugt vor allem durch seine Mischung aus Satire und einem Hauch Film Noir.