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Die Handlung von Renfield

Selbst das Böse braucht hin und wieder mal Hilfe!

Seit Jahrhunderten ist Renfield (Nicholas Hoult) nun schon gezwungen, seinem blutdürstigen Meister jeden Wunsch von den untoten Lippen abzulesen. Doch schon lange hütet er die Idee, sich seinem Meister zu entsagen und sein Leben endlich nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Das Problem: Renfields Meister ist Dracula (Nicolas Cage), der älteste und mächtigste Vampir aller Zeiten.

In der Neuzeit angekommen, nutzt Renfield die wenigen freien Momente, die ihm Dracula gewährt, um sich in Therapiesitzungen auszusprechen oder oberflächliche private Kontakte zu knüpfen. Doch als Renfield die smarte Rebecca (Awkwafina) kennenlernt, wendet sich das Blatt.

Rebecca überzeugt Renfield davon, dass es endlich an der Zeit ist, sich gegen Dracula zu erheben. Immerhin hat ihn sein Meister über die Jahrzehnte mit genügend Fähigkeiten ausgestattet, um sich kräftetechnisch gegen den Vampirgrafen zu behaupten. Während er weiter vorgibt, die Machenschaften Draculas unterstützen zu wollen, arbeitet Renfield gemeinsam mit Rebecca an einem riskanten Plan.


Kritik zu Renfield

Nicht nur gefühlt liegt Nicolas Cages prestigeträchtige Hollywood-Zeit schon viele Jahre zurück. Tatsächlich hat Cage mit Ausnahme seiner Synchronparts in Filmen wie „Spider-Man: A New Universe“ und „Die Croods – Alles auf Anfang“ schon seit 12 Jahren keinen Film mehr für ein Major-Label gedreht. Diese Durststrecke hat nun endlich ein Ende – im wahrsten Sinne des Wortes! Mit „Renfield“ sichert sich Nicolas Cage eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert ist. Als Dracula macht er seinem treuen Gehilfen, gespielt von Nicholas Hoult, das Leben schwer.

Damit bestätigt Nicolas Cage, was viele Fans und Kritiker bereits seit einigen Jahren gepredigt haben. Der Mann ist wieder in Form!

Das Indie-Kino, namentlich Filme wie „Mandy“ oder zuletzt „Massive Talent“, hat Cage an seine alten Stärken erinnert. Als wäre seit seinem Oscar mitte der 90er kaum Zeit vergangen, brilliert der 59-Jährige wieder zwischen Overacting und Charakterstudie, wobei sein Facettenreichtum einfach perfekt zum Dracula an der Seite von „Renfield“ passt. Nicholas Hoult packt derweil noch mal sein leichenblasses „Warm Bodies“-Outfit aus.

Lohnt sich, weil „Renfield“ irre, vor allem aber irre blutig ist. Welcome back on top, Nicolas Cage!
 Für alle, die dem nicht zustimmen: „Renfield“ hat es auch in die Lästerecke geschafft.