Cast

Die Handlung von Poker Face

Inhaltlich erzählt „Poker Face“ die Geschichter von fünf Jugendfreunden, die auf unterschiedlichen Wegen zu Geld gekommen sind. Vor allem Poker-Ass Jake (Russell Crowe) und sein Geschäftspartner Andrew (RZA) haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und eine MIllion nach der nächsten eingestrichen. Doch Geld allein macht nicht glücklich: Als Jake erfährt, dass er unheilbar krank ist, lädt er die alte Gang zu einem letzten, millionenschweren Pokerspiel ein. Doch der Abend verläuft anders als gedacht...


Kritik zu Poker Face

Eine antike Hollywood-Legende besagt: Wer die kreative Arbeit vor der Kamera beherrscht, kann easy auch das konzeptionelle Geschehen hinter den Kulissen meistern. Überragende Einzelfälle wie George Clooney oder Clint Eastwood haben gezeigt, dass da durchaus etwas dran ist. Spätestens seit „Poker Face“ wissen wir aber: Russell Crowe gehört definitiv nicht dazu.

Der neue Crime-Thriller, der in den USA noch im Kino lief, hierzulande erst jetzt exklusiv via Sky vermarktet wurde, ist ein wirrer Genremix, der nie so richtig weiß, was er eigentlich sein will.

Ist das nostalgische Intro noch ein Liebesbrief an Coming-of-Age-Klassiker wie „Stand by Me“, switcht die nächste Sequenz mit merkwürdigem Übergang in die Gegenwart, wo sich Russell Crowes Charakter aus unerfindlichen Gründen auf eine spirituelle Drogenreise begibt. Warum er das tut und wie die erste Szene plus Nachfolgesequenz ins Gesamtbild passen, wird nie wirklich erklärt. Stattdessen wartet danach ein öder Durchschnittsthriller mit Poker- und Gangstersetting auf uns, der exakt nichts riskiert.

Brutal merkwürdig: Weil Crowe unbedingt seinen Buddy und Landsmann Liam Hemsworth im Cast haben wollte, hat er ihn trotz Altersunterschied als Jugendfreund seiner Figur besetzt - und einfach per Make-up, Maske und Streunerfrisur auf lächerliche Art und Weise altern lassen.