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Die Handlung von Pleasure

Die 19-jährige Linnéa (Sofia Kappel) verlässt ihre schwedische Heimat und zieht nach Los Angeles, um als „Bella Cherry“ der nächste große Pornostar im Valley zu werden. Doch der Weg dahin ist steiniger als erwartet, die Konkurrenz schläft nicht und die Anforderungen an die Darstellerinnen wachsen quasi täglich. Zwar erhält sie recht schnell ihre ersten Aufträge, doch das Business zeigt sich gnadenlos. Als Bella muss sie erkennen, dass sie hier nur eine Chance hat, wenn sie wirklich ausnahmslos alles tut, was am Set von ihr verlangt wird. Selbst wenn dies Erniedrigung und Schmerz bedeutet.

Doch wie weit kann sie gehen, um ihr großes Ziel zu erreichen?


Kritik zu Pleasure

Jeder zweite Mensch konsumiert regelmäßig pornografische Inhalte. Offen und ehrlich darüber sprechen mögen aber nur die Wenigsten - geschweige denn darüber nachdenken, was hinter den Sets und Kulissen wirklich abgeht. Mit „Pleasure“ wirft Regisseurin Ninja Thyberg jetzt einen maximal ungeschönten Blick hinter das Business.

Positive Aspekte wie Ruhm, Publicity und wilde Partys gibt‘s da natürlich zuhauf - doch der Preis, den viele Darstellerinnen vor allem im Amateur-Geschäft dafür zahlen müssen, ist monströs. Erniedrigung und Schmerzen, physischer und psychischer Natur, gehören da quasi zum Alltag. Trotzdem zieht es jährlich tausende junge Frauen ins Valley, auf der Suche nach dem schnellen Glück und einer steilen Pornokarriere. Zwar ist Linnéas Geschichte in „Pleasure“ fiktiv, zeichnet ihr Weg vom schwedischen Kleinstadtgirl zur Valley-Diva aber doch die Realität nach.

Lohnt sich nicht, weil „Pleasure“ insgesamt zwar ein brutal ehrliches Stück Indie-Filmgeschichte ist, das aktuell nicht grundlos für Schlagzeilen sorgt, hier aber schauspielerisch nicht immer alles zusammenpasst.