Cast

Die Handlung von Perfect Addiction

Um sich ihr Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften finanzieren zu können, verdingt sich Sienna ihre Brötchen im MMA-Geschäft. Wem lügt sie etwas vor? Martial Arts ist ihre wahre Liebe. All ihre Hingabe fließt in das Training zukünftiger MMA-Kämpfer.

Aktuell baut sie beispielsweise Jax, in der Kampfszene eher unter dem Namen Deadbeat bekannt, auf und hat mit ihm sogar eine Beziehung. Als diese jedoch ein jähes Ende findet, nachdem sie ihn mit ihrer eigenen Schwester im Bett erwischt, geht ihr zugleich auch ihr Kunde flöten.

Es muss schleunigst ein neuer, potenzieller Trainings-Anwärter her. Aber nicht nur, um Geld zu verdienen. In erster Linie will sie Jax gleich mehrfach demütigen, sowohl in der Kampfszene als auch in Sachen Liebesbeziehung. Da kommt ihr der bisher noch recht unbekannte Kämpfer Kayden gerade recht, schließlich steckt in ihm nicht nur großes kämpferisches Potenzial, sondern auch auf der Attraktivitätsskala ist er eine glatte Zehn.


Kritik zu Perfect Addiction

Nicht noch ein Teenie-Drama.

Gab es da nicht mal so eine Parodie im Stil von „Scary Movie“? Mit Scary Movie hat das neueste Werk mit dem Titel „Perfect Addiction“ nur bedingt etwas zu tun – kommt zumindest auf den Betrachter an.

Bei dem Werk handelt es sich um die nächste Fanfiction-Adaption, die seit dem „Fifty Shades of Grey“-Phänomen die Runde machen.

Die Nächste?

Die berühmte „After“-Reihe um toxic Couple Tessardin stammt aus demselben Ideenpool wie „Perfect Addiction“. Und wieder einmal ist es Castille Landon, die sich der Sache annimmt. Zur Erinnerung: Landon hat mit „After Love“ und „After Forever“ bereits zwei auf Fanfiction basierende Filme verwirklicht. Und es wird noch wilder, denn die Protagonistin in „Perfect Addiction“ wird von keiner Geringeren als Kiana Madeira gespielt, die bereits in den letzten drei Teilen der „After“-Reihe als Nora eine tragende Rolle spielte. BÄMM!

Auch inhaltlich brauchen wir in „Perfect Addiction“ keine Innovationen erwarten. Wieder bekommen wir es mit einer äußerst toxischen Beziehungsprämisse zu tun, immerhin will Sienna ihren Ex-Freund gleich auf mehreren Ebenen demütigen, mit einem neuen Lover, Trainingspartner und MMA-Kontrahent.

Die restlichen Beteiligten der Dreiecksbeziehung bestehen übrigens aus Ross Butler, den wir zuletzt in „Shazam! Fury of the Gods“ gesehen haben, und Matthew Noszka („Star“). Für die schmachtenden Teenie-Augen gibt es in „Perfect Addiction“ also genug (An)Reize. Aber das ist dann auch schon alles, was die Figuren sind: Auch wenn die Stars vor der Kamera durchaus ihre schauspielerischen Talente mitbringen, scheint dies im Skript von „Perfect Addiction“ scheinbar nicht gefragt zu sein.

Sind dann wenigstens die Action-Sequenzen ansehnlich? Jein! Auch darauf wurde in der Schmonzette wenig wert gelegt. Das Ganze besteht aus kaum erkennbaren Kampf-Choreografien und Trainingsvorbereitungen, die eigentlich nur dafür da sind, dass sich Sienna und Kayden berühren.

Lohnt sich absolut nicht! Wie schon die „After“-Reihe steht hier ein toxisches Miteinander im Fokus, gepaart mit viel nackter Haut und einem unsinnigen Plot. Okay! Ganz so toxisch, wie das Tessardin-Drama ist „Perfect Addiction“ noch nicht, aber gibt bestimmt reichlich Fans, die weitere Fortsetzungen rechtfertigen, es kann also noch irritierender werden.