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Die Handlung von Peninsula

Nachdem ein Virus den Großteil der koreanischen Bevölkerung in Zombies verwandelt hat und aus dem Land ein postapokalyptisches Brachland geworden ist, versuchen die Überlebenden in anderen Ländern Fuß zu fassen. Hier werden sie jedoch wie Aussätzige behandelt und man begegnet ihnen mit Ablehnung und Angst.
Den Soldaten Jung-seok hat es mit seinem Schwager nach Hong Kong verschlagen, nachdem seine Familie auf der Flucht dem Virus zum Opfer fiel. Hier sind sie in die Fänge von Gangstern geraten, die nun planen, erneut die Koreanische Halbinsel zu betreten. Hier lagern nämlich jede Menge zurückgelassene Schätze, die es für Jung-seok und sein Team zu bergen gilt. So müssen sie nun in ihr von Zombies bevölkertes Heimatland zurückkehren, um in einem äußerst gefährlichen Manöver mehrere Millionen US Dollar aus einem Laster zu bergen. Dabei bekommen sie es jedoch nicht nur mit Horden von Zombies zu tun, sondern auch mit Überlebenden der Zombieapokalypse, die hier eine neue Gesellschaft nach ihren eigenen brutalen Regeln aufgebaut haben.
Für Jung-seok geht es jedoch um viel mehr, denn inmitten dieser dystopischen Welt wird er zudem mit seiner eigenen Vergangenheit und seinen Fehlern konfrontiert, die es für ihn nun zu bereinigen gilt.


Kritik zu Peninsula

Mit „Peninsula“ hat der koreanische Regisseur Yeon Sang-ho nun den dritten und letzten Teil seiner Zombie-Trilogie vorgelegt, die mit dem Animationsfilm „Seoul Station“ seinen Anfang nahm und mit dem erfolgreichen „Train to Busan“ seinen großen Höhepunkt erlebte. Gerade „Train to Busan“ wurde zu einem echten Erfolgsfilm und sorgte weltweit für große Aufmerksamkeit und positive Kritiken.
„Peninsula“ soll nun diese Reihe abschließen und tut dies auf jeden Fall nochmal mit einem Knall, denn was hier an Action abgeliefert wird, kann sich wohl mit so manchem Hollywood-Film messen. Leider ist von einem wirklich gruseligen Zombie-Schocker hier nicht viel zu merken, dafür gibt es jedoch rasante Verfolgungsjagden à la „Baby Driver“ und spektakuläre Moves, wie wir sie aus „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ kennen, und auch die Kampfszenen mit den Untoten haben es echt in sich.
So wird „Peninsula“ zu einem wirklich sehenswerten Action-Streifen mit Zombie-Statisten, der am Ende jedoch etwas zu sehr auf die Tränendrüse drückt.