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Die Handlung von Parfum des Lebens

Der Chauffeur Guillaume Favre hat es gerade nicht leicht. Nicht nur, dass er gerade eine fiese Scheidung durchmacht und um das gemeinsame Sorgerecht für seine Tochter Léa kämpft, zudem macht ihm auch noch sein Chef Arsène Stress, der ihm mit dem Rausschmiss droht. Zu all dem gesellt sich mit Anne Walberg, einem wahren Star der Parfum-Branche, nun auch noch eine kaum zu ertragende und äußerst anstrengende Kundin, die jedoch darauf besteht nur von Gillaume gefahren zu werden.
Guillaume selbst ist hingegen vollkommen unklar, warum Anne Walberg ausgerechnet ihn engagiert, um sie herumzufahren, behandelt sie ihn doch stets von oben herab, ist eiskalt zu ihm und hat zudem nicht mal ein Bitte oder Danke für ihn übrig. Vielmehr legt sie Anleihen einer richtigen Diva an den Tag.
Doch nicht nur Anne und ihr Wunsch nur von ihm gefahren zu werden, sind dem Chauffeur ein Rätsel, auch die Jobs, zu denen er die erfolgreiche Geschäftsfrau fährt, sind äußerst seltsam.


Kritik zu Parfum des Lebens

Mit seinem zweiten Spielfilm nach „L’air de rien“ hat der französische Regisseur Grégory Magne einen wunderbar leichten Film zwischen Humor und Drama geschaffen, der mit unglaublich sympathischen Charakteren bezaubert. Um diese zu verkörpern, haben sich für „Parfum des Lebens“ einige echte Hochkaräter des französischen Films eingefunden. So übernimmt Emmanuelle Devos („Coco Chanel -  Der Beginn einer Leidenschaft“) die Rolle des etwas anstrengenden Fahrgastes Anne Walberg, die hier ordentlich die Diva raushängen lässt. Währenddessen verkörpert Grégory Montel den Chauffeur Guillaume Favre. Montel ist zudem kein unbekanntes Gesicht in Grégory Magnes Filmen, war er doch auch schon in Magnes Spielfilmdebüt „L’air de rien“ zu sehen.
So wird „Parfum des Lebens“ zu einer dieser französischen Filmproduktionen, die wir so gernhaben und die wohl balanciert zwischen erfrischendem Humor und einer gewissen Ernsthaftigkeit angesiedelt ist.