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Die Handlung von Old

Es sollte ein unvergesslich schöner Urlaub werden, als das Ehepaar Guy und Prisca mit ihren beiden Kindern Trent und Maddox im exklusiven Urlaubsresort eincheckt. Die Zimmer sind perfekt, das Personal ist freundlich, die Umgebung ist atemberaubend und zu allem Überfluss wird der vierköpfigen Familie auch noch ein ganz besonderer Trip an eine geheime wunderschöne Bucht angeboten.

Zusammen mit einem Ehepaar und einer anderen Familie mit Hund werden sie an den Traumstrand eskortiert. Der Ausblick auf das klare Meer, die zerklüfteten Klippen und den weißen Sandstrand ist atemberaubend. Die Freude hält jedoch nicht lange an, denn kaum haben es sich die Urlauber am Strand gemütlich gemacht, entdecken sie die Leiche einer jungen Frau. Doch als ob das nicht schon verstörend genug ist, bemerken die Touristen plötzlich Veränderungen an sich. Rasant breiten sich Falten in ihren Gesichtern aus, die vorher noch frisch und knackig waren und die Kinder tauchen plötzlich als pubertierende Teenager wieder auf.

Es macht sich Panik unter den Urlaubern breit. Doch es gibt keinen Ausweg. Die versprochene Eskorte, die die Gruppe wieder zum Hotel bringen soll, lässt auf sich warten und auch der nahe gelegene Tunnel scheint keine Fluchtmöglichkeit zu bieten. Was nun?


Kritik zu Old

Nur zwei Jahre nach der Beendigung seiner „Eastrail 177“-Trilogie meldet sich der Meister der Wendungen M. Night Shyamalan mit einem neuen Mystery-Werk zurück. Für den neuen Kinofilm, der am 29. Juli 2021 seine Kinopremiere feiert, hat sich Shyamalan mit „Sandcastle“ von Pierre Oscar Lévy und Frederik Peeters erstmals eine Graphic Novel zur Brust genommen und diese für die Lichtspielhäuser in Szene gesetzt.

Mitten am Tag vor traumhafter Kulisse lässt Shyamalan seine abstrusen Geistesblitze und Schockmomente über die Leinwand flimmern. Während er für seinen letzten Film „Glass“ noch auf die ganz großen Namen Hollywoods setzte und direkt mal James McAvoy, Bruce Willis, Sarah Paulson, Anya Taylor-Joy und Samuel L. Jackson vor die Kamera zitierte, hat er in „Old“ komplett auf Hollywoodgrößen verzichtet. So schlüpft Gael García Bernal, der erst kürzlich in „Ema“ zusehen war, in die Rolle des Familienvaters Guy, während seine Frau von der luxemburgischen Schauspielerin Vicky Krieps („Nebenan“) verkörpert wird.

„Old“ ist vielleicht nicht vergleichbar mit Shyamalans erstem großen Erfolg „The Sixth Sense“, kann sich aber durchaus sehen lassen. Aber Obacht, so rasant wie die Protagonist*innen in „Old“ altern, so rasant zieht der Film auch über die Bildfläche. Man muss sich also ziemlich anstrengen, um mit diesem Tempo mithalten zu können.